Waldbrände in Portugal: 5.000 Feuerwehrleute im Einsatz

Mindestens zwei Menschen sind bei Waldbränden im west-portugiesischen Bezirk Aveiro ums Leben gekommen. In Albergaria-a-Velha wurden mehrere Häuser von den Flammen zerstört, die Bewohner mussten evakuiert und Straßen gesperrt werden. Die Rettungskräfte haben Mühe, diesen und weitere Waldbrände in Portugal zu bekämpfen.

António Loureiro, der Bürgermeister von Albergaria-a-Velha, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Lusa: "Im Moment brennen bereits einige Häuser. Wir haben ein brennendes Haus in Cruzinha und ein weiteres in der Stadt Laranjeiras."

Zusätzlich zu den Verwüstungen in Albergaria-a-Velha ist auch die Nachbarstadt Oliveira de Azeméis von den Bränden betroffen. Vier Feuerwehrleute wurden bei der Bekämpfung der Brände verletzt, einer von ihnen befindet sich nach Angaben lokaler Medien in einem ernsten Zustand.

Die Behörden arbeiten daran, die Brände einzudämmen und den Evakuierten zu helfen.

Über 5.000 Feuerwehrleute im Einsatz

Bereits am Sonntag rief die Regierung wegen der zunehmenden Gefahr von Bränden auf dem Land für das gesamte portugiesische Festland den Alarmzustand aus.

Mehr als 5.000 Feuerwehrleute sowie 600 Fahrzeuge und 32 Flugzeuge sind im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Die portugiesischen Behörden haben Berichten zufolge die Europäische Kommission gebeten, ihr Katastrophenschutzverfahren zu aktivieren, um bei der Bekämpfung der Waldbrände im Bezirk Aveiro zu helfen.

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