Waldbrände wüten in Algerien: 26 Menschen wurden Opfer der Flammen

In Algerien sind bei Waldbränden mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer wurden in der Provinz El Tarf, im Nordosten des Landes, gezählt.

Dort seien nach Informationen von Innenminister Kamel Beldjoud 24 Menschen gestorben. In der ebenfalls im Nordosten gelegenen Provinz Sétif habe es zwei weitere Todesopfer gegeben.

Dutzende Menschen wurden durch Flammen verletzt oder erlitten Rauchvergiftungen. Nach Behördenangaben wüten derzeit in insgesamt 14 Provinzen des Landes 39 Brände.

Auch die Stadt Sou Ahras, in der Nähe der algerisch-tunesischen Grenze, ist von den Feuern bedroht. Dort mussten Bewohner aufgrund der Flammen ihre Häuser verlassen.

Bereits im vergangenen Sommer waren bei verheerendsten Waldbränden in der jüngeren Geschichte des Landes mindestens 90 Menschen gestorben.