„Es war eine Bilderbuch Schwangerschaft“ - 23-jährige TikTokerin stirbt bei Geburt ihres Sohnes - Baby kämpft ums Überleben

Tik Tokerin Tati<span class="copyright">thorty_bo/Tik Tok</span>
Tik Tokerin Tatithorty_bo/Tik Tok

Mit nur 23 Jahren verstarb die TikTokerin Tati während der Geburt ihres Sohnes. Ihr Ehemann teilte die tragische Nachricht auf TikTok mit und ruft zu einer Spendenaktion für den gemeinsamen Sohn auf. Aber auch der Kleine kämpft mit den Folgen der dramatischen Geburt.

Mit nur 23 Jahren starb die TikTokerin Tati bei der Geburt ihres Babys, wie ihr Ehemann über TikTok mitteilte. Noch vier Tage zuvor hatte die werdende Mutter ein Video gepostet, als sie in der 41. Schwangerschaftswoche auf dem Weg ins Krankenhaus war, um die Geburt einzuleiten. Während ihrer Schwangerschaft veröffentlichte sie immer wieder Videos und postete Sätze wie „Ich bin entspannter als vor jeder Abschlussprüfung meines Lebens“ und „Absolute Freude auf die Geburt und unseren Sohn“. Doch Tati überlebte die Entbindung nicht und ihr Sohn Joshua kämpft mit den Folgen seiner schwierigen Geburt.

Baby von verstorbener TikTokerin liegt im Koma

Zurzeit liegt Joshua im künstlichen Koma. Nach drei Tagen soll er langsam aufwachen, aber es sei unklar, ob er die Zeit ohne Sauerstoff unbeschadet überstanden habe, berichtete der Vater auf TikTok. Problematisch sei nicht die „Bilderbuch“-Schwangerschaft gewesen, sondern der vorgezogene Geburtstermin, betonte er: „Wir hätten spätestens am 12.07. zur Einleitung gemusst. Dann könnten wir jetzt hier sitzen und einfach warten oder am 12.07“. Stattdessen muss der junge Vater den Tod seiner Frau verkraften und um das Leben seines Sohnes bangen.

Spendenaktion soll Zukunft sichern: „Wir hatten Pläne mit ihm, wir hatten Ziele"

„Tati hat nach aktuellem Kenntnisstand vermutlich aufgrund einer sehr selten vorkommenden und nicht vorhersehbaren Fruchtwasserembolie die Geburt Ihres Sohnes am Samstag, den 06.07.2024 nicht überlebt“, teilte die Familie auf einer Spendenseite mit. Ziel der Spendenaktion sind 15.000€, von denen bisher über 3000€ zusammenkamen. „Wir hatten Pläne mit ihm, wir hatten Ziele, ich werde diese alle mit ihm machen, das hätte seine Mama so gewollt“, schreibt der Vater. Die genauen Umstände von Tatis Tod und Geburt werden nun auch von einem Anwalt untersucht. Während der Geburt erlitt sie einen Herzstillstand, konnte erfolgreich reanimiert werden, aber erlangte nicht mehr das Bewusstsein, berichtet die Familie.

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Auch Tatis Schwägerin teilte bewegende Worte und erklärte in den Kommentaren, dass Mutter und Baby sich nicht mehr sehen konnten. Nur ein T-Shirt in seinem Bettchen und ein Kuscheltier, „das Tati immer auf dem Bauch hatte“, seien die einzige Verbindung zwischen den beiden. In den Kommentaren häufen sich die Beileidsbekundungen.