Das war´s mit der ADAC-Partnerschaft: Das sollten EnBW-Kunden jetzt tun
Seit Anfang August ist die Zusammenarbeit zwischen ADAC und EnBW Geschichte: Der e-Charge-Tarif des Autoclubs hat nun mit der Tankstellenkette Aral einen neuen Partner gefunden. Bisherige ADAC-Nutzer werden automatisch auf EnBW umgebucht – allerdings müssen einige von ihnen jetzt aktiv werden.
Das Ende der Zusammenarbeit zwischen ADAC und EnBW bedeutet auch das Aus für den beliebten e-Charge-Ladetarif in seiner bisherigen Form. Der ADAC hat nun mit der Tankstellenkette Aral einen neuen Partner an seiner Seite. ADAC-Mitglieder können ab sofort in der Aral Pulse-App ihre Mitgliedsnummer eintragen und dadurch den e-Charge-Sondertarif freischalten. In der Einführungsphase von August bis Ende September kostet der Strom 51 Cent pro kWh, ab dem 1. Oktober steigt der Preis auf 57 Cent pro kWh. Eine monatliche Grundgebühr wird nicht erhoben. Im Roaming-Netzwerk liegt der Preis bei 75 Cent pro kWh.
Wer jedoch bis zum 31. Juli ADAC e-Charge-Kunde war, wird nicht automatisch zu Aral Pulse transferiert. Stattdessen erfolgt eine automatische Umstellung auf EnBW, wo die Kunden den EnBW mobility+ Ladetarif S nutzen können. Dieser Tarif kostet 59 Cent pro kWh an EnBW-Ladestationen und zwischen 59 und 89 Cent pro kWh an Fremdladesäulen, ohne monatliche Grundgebühr. Eine Ladekarte kann optional für eine einmalige Gebühr von 9,90 Euro erworben werden, jedoch verlieren die bisher genutzten ADAC-Ladekarten bald ihre Gültigkeit. E-Autofahrer, die bisher auf diesen Service gesetzt haben, müssen also eventuell jetzt aktiv werden.
Das müssen EnBW-Kunden jetzt tun
Die bisherige ADAC-EnBW-Ladekarte wird nur noch bis Ende Januar 2025 nutzbar sein. Um den Übergang zu erleichtern, verschickt EnBW automatisch neue Ladekarten an ihre Kunden – jedoch nicht an alle.
Laut Kundenanschreiben, die EFAHRER.com vorliegen, informiert EnBW seine Kunden über die bevorstehenden Änderungen. Ab dem 1. bis 3. August 2024 wird das Farbschema der EnBW mobility+ App von Gelb auf Blau umgestellt. In den folgenden sechs bis acht Wochen sollen einige Kunden automatisch eine neue, blaue EnBW-Ladekarte kostenlos per Post erhalten.
Interessanterweise erhalten nicht alle Kunden die neue Karte automatisch. In einigen Fällen liegt den Anschreiben stattdessen ein Gutscheincode im Wert von 9,90 Euro bei, mit dem die Kunden die Karte selbst bestellen können. Auf Anfrage erklärt EnBW, dass diese Vorgehensweise aus Nachhaltigkeitsgründen gewählt wurde: Nur Kunden, die ihre Ladekarte in der letzten Zeit regelmäßig genutzt haben, erhalten automatisch eine neue. Kunden, die die Karte seltener genutzt haben, können selbst entscheiden, ob sie eine neue Ladekarte benötigen.
Ein Vergleich der Preise zwischen verschiedenen Ladekarten-Anbietern kann sich lohnen. EnBW bietet zwar Tarife ohne Grundgebühr an, ist aber nicht immer die günstigste Option.
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