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„Sie waren Sadisten“: Putin-Kritiker verbrachte Monate in einem russischen Straflager — jetzt packt er aus

ildar dadin
ildar dadin

Er hat es gewagt, gegen Russlands Präsident Wladimir Putin zu demonstrieren. Mit selbst gemalten Plakaten, mit Aufschriften wie „Putin — eine Schande“, ganz allein, vor den Toren des Kreml. Deshalb wird Ildar Dadin Ende 2015 von einem russischen Gericht verurteilt. Zu drei Jahren Lagerhaft, in der berüchtigten Strafkolonie IK-7 im Nordwesten Russlands. Dort ist schon Putins einstiger Erzfeind, Ex-Ölmagnat Michael Chodorkowski, eingesessen.

Er habe an nicht genehmigten Demonstrationen teilgenommen, hat die russische Staatsanwaltschaft Dadin vorgeworfen. Das ist in Russland verboten. Darauf stehen hohe Strafen. Dadin bekommt das mit voller Wucht zu spüren.

Wie durch ein Wunder kommt Dadin im Februar 2017 wieder frei. In Kürze erscheint sein neues Buch. Er hat es mit Unterstützung von Birgit Virnich, ARD-Korrespondentin in Moskau, verfasst. „Der Schrei des Schweigens“, heißt es. Dadin berichtet darin unter anderem von den Torturen, die er nach eigener Aussage im Straflager durchmachen musste. Er erzählt von grausamen Misshandlungen und Folterungen. Business Insider hat mit Dadin gesprochen. Birgit Virnich hat seine Antworten für uns übersetzt.

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