Warenhauskette soll verkauft werden: Warum auch Kunden darunter leiden dürften
Eine deutsche Warenhauskette steht wohl vor dem Verkauf. Welche Folgen Kunden drohen, zeigen wir hier.
In den Filialen der Breuninger-Geschäfte könnten bald Serviceleistungen minimiert werden, weniger Mitarbeiter zur Beratung freistehen und auf kleinerer Fläche eingekauft werden.
Wie berichtet, steht die Breuninger-Gruppe zum Verkauf. Wie es mit dem Geschäft weitergeht, hängt maßgeblich vom Käufer ab. Dem Online-Magazin "Fashion United" sagt Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU, dass ein Käufer mit einem ähnlichen Geschäftsmodell für wenig Änderungen sorgen dürfte. Bei einem Finanzinvestor hingegen gebe es mehr Druck auf die Kosten. Eingeschränkte Serviceleistungen oder weniger Verkäufer in den Häusern wären die Folge.
Breuninger vor Verkauf: Auch Mitarbeiter sind verunsichert
Die wahrscheinlich überraschende Nachricht über den möglichen Verkauf führt bei Mitarbeitern zu Verunsicherung. Umso wichtiger ist laut dem Experten Transparenz in der internen Kommunikation.
Für bis zu 2,5 Millionen Euro steht die Breuninger-Gruppe wohl zum Verkauf. 31 Unternehmen hätten sich bereits als potenzielle Käufer gemeldet – unter anderem die spanische Warenhauskette El Corte Inglés und die französische Kette Galeries Lafayette. Bis Ende Oktober sollen erste Angebote vorliegen.
Neben 13 Geschäften in Deutschland verkauft Breuninger über einen eigenen Online-Handel. Da das Unternehmen über einen starken Online-Shop verfügt, erwarten Experten Einbußen im stationären Bereich.
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