Warnung vor Kostenfallen: Wieso Sie bei Flugbuchungsportalen oft unnötig draufzahlen
Wer eine Reise bucht, greift häufig auf Flugbuchungsportale zurück. Hier drohen allerdings häufig teure Kostenfallen.
Auf Flugbuchungsportalen wie "fluege.de", "Swoodoo" oder "Skyscanner" lassen sich zahlreiche Flugpreise für verschiedene Routen vergleichen. Dennoch sollten Nutzer nicht vorschnell das erstbeste Angebot wählen, sondern selbst auf den Websites der Fluggesellschaften recherchieren. Häufig sind die Flugpreise dort günstiger als auf den Vergleichsportalen, so berichtet der NDR.
Viele Portale werben mit vermeintlichen Rabatten. Diese gelten oft jedoch nur bei Abschluss eines kostenpflichtigen Premium-Abos, das sich ohne rechtzeitige Kündigung automatisch verlängert. Zudem erheben Plattformen wie "fluege.de" grundsätzlich eine Servicegebühr, die nur durch Nutzung einer hauseigenen Kreditkarte oder als Plus-Mitglied reduziert wird.
Verbraucherschützer kritisieren, dass Buchungsportale oft offensiv Zusatzleistungen wie Gepäck- oder Reiserücktrittsversicherungen anbieten. Diese sind meist unnötig und bei Versicherungsagenturen günstiger. Auch beim Bezahlvorgang lauern Gebührenfallen. Eine kostenfreie, zumutbare Zahlungsweise muss zwar angeboten werden, diese darf jedoch nicht an den Einsatz einer hauseigenen Kreditkarte gebunden sein, wie es bei "fluege.de" oder "flug.de" der Fall ist.
So schützen Sie sich vor der Gebührenfalle
Mit dem sogenannten Dynamic Pricing reagieren Buchungsportale in Echtzeit auf die Nachfrage. Preise können innerhalb kürzester Zeit stark schwanken, beeinflusst durch Faktoren wie Tageszeit, Wochentag oder Wetter. Das Surfverhalten der Nutzer kann ebenfalls die Preise beeinflussen: Wiederholte Suchanfragen können höhere Preise simulieren, um Druck auf den Kunden auszuüben.
Seit Mai 2022 müssen Portale und Online-Shops aber angeben, wenn Preise personalisiert sind. Um digitale Spuren zu vermeiden, sollten Verbraucher Cookies und Cache regelmäßig löschen, als Gast surfen und VPN-Dienste nutzen.
Fake-Bewertungen sind ein weiteres Problem - Verbraucher sollten nicht nur auf den Gesamtdurchschnitt achten, sondern auch auf auffallend viele gute Bewertungen in kurzer Zeit. Lange Texte, überschwängliche Formulierungen und viele Superlative können ebenfalls Anzeichen sein. Es lohnt sich auch zu prüfen, wer die Bewertungen verfasst hat und wie viele weitere Bewertungen dieser Nutzer geschrieben hat.
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