Warnung vor neuem PayPal-Betrug: Wer falsch reagiert, kann viel Geld verlieren

PayPal-Nutzer müssen aufpassen: Mit einer perfiden Masche versuchen Betrüger aktuell an Ihr Geld zu kommen. Was zu beachten ist, lesen Sie hier.

"Liebe(r) Kunde/Kundin, Die Nutzung ihrer PayPal-App ist nur noch bis zum 19.09.2024 möglich"- SMS mit derartigen Ansprachen sind derzeit im Umlauf, angeblich verschickt vom Kundensupport des Zahlungsdienstleisters PayPal. Über einen Link wird zum Bestätigen der Daten aufgerufen. Doch damit wollen Betrüger nur die persönlichen Daten der Kunden abgreifen, warnt das Verbraucherportal "Mimikama ".

Über einen Link werden die Opfer auf eine täuschend echt aussehende PayPal-Webseite gelockt. Nach einem angeblichen Login werden dann sensible Daten "zur Bestätigung" abgefragt – wie etwa Name, Adresse, und Telefonnummer. Damit wollen die Betrüger später Zugriff auf das echte PayPal-Konto der Opfer erhalten, um unautorisierte Transaktionen durchzuführen, warnt das Portal.

Phishing - eine der gängigsten Betrugsmaschen bei PayPal und Co.

Ein Screenshot der betrügerischen PayPal-Nachrichten.
Ein Screenshot der betrügerischen PayPal-Nachrichten.

Die Masche gehört damit zu den sogenannten Phishing-Attacken, eine der verbreitetsten Methoden, um persönliche Daten zu stehlen. Betrüger bauen dafür ganze Webseiten nach und geben sich via E-Mail oder eben auch SMS als vertrauenswürdige Institution, wie beispielsweise eine Bank, aus.

Oft werden die Opfer schnell zum Handeln gedrängt – wie auch in diesem Fall, schließlich wollen die Nutzer ihren PayPal-Account behalten. Das heißt, dass Verbraucher insbesondere bei solchen Ansprachen direkt skeptisch werden sollten.

Wann Verbraucher stutzig werden sollten

Zudem, merkt "Mimikama" an, verraten sich die Betrüger oft anhand einiger Anzeichen. So ist die "Die Begrüßung entspricht nicht jener, wie das Unternehmen sie verwendet. Nutzer von PayPal werden mit dem Namen angesprochen, der im Konto hinterlegt ist. Auch wird der Name "PayPal" mal richtig und mal auf falsche Weise geschrieben: "Paypal"", schreibt das Portal.

Phishing-Nachrichten fallen zudem oft durch schlechte Grammatik auf. In der vorliegenden Nachricht ist die Anrede "ihr" fälschlicherweise kleingeschrieben. Ebenso mag der nachgebaute Login zunächst echt aussehen, die URL "paypal-erneuerung.com" verrät jedoch, dass es sich nicht um die offizielle Webseite des Konzerns handelt.

Zusammengefasst sollten Nutzer auf folgende Warnzeichen achten:

  • Eine unpersönliche Anrede

  • Grammatische und stilistische Fehler bei den Nachrichten

  • Aufforderungen zum unverzüglichen Handeln

  • Eine von der üblichen Adresse abweichende URL (z.B. "Amaz0n" statt "Amazon")

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