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Warum diese malende Influencerin zum Witz wurde

Traue keinem Bild, das du auf Instagram siehst: Diese Regel sollte mittlerweile jeder User kennen, der angesichts der allgegenwärtigen Perfektion nicht in Depressionen verfallen will. Influencerin Cristina Szeifert hat das Misstrauen ihrer Follower allerdings unterschätzt – und sich mit Pinsel und Farbpalette ihren eigenen Shitstorm zusammengebraut.

Fällt Ihnen etwas auf? Auf diesem Bild sieht man die Farbpalette von unten - aus gutem Grund, wie wir mittlerweile wissen. (Bild: Instagram)
Fällt Ihnen etwas auf? Auf diesem Bild sieht man die Farbpalette von unten - aus gutem Grund, wie wir mittlerweile wissen. (Bild: Instagram)

In der Welt von Instagram wachen die Menschen geschminkt auf, essen nur Mahlzeiten, die noch perfekter gestylt sind als sie selbst und entspannen sich in den abgefahrensten Yoga-Positionen zum vollkommenen Lifestyle. Manche Menschen versuchen aber auch zu zeigen, dass sie irgendetwas können, malen zum Beispiel.

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So auch Cristina Szeifert, eine Amerikanerin mit über 40.000 Followern, die sich auf Instagram mit den Worten beschreibt: Psychologin, Künstlerin, Gesundheits- und Lebenscoach. So richtig glauben wollten ihr die Follower den “Künstlerinnen”-Teil trotz Beweisbildern aber nicht.

Das Problem daran: Auf den perfekt gestylten “Schnappschüssen” steht Szeifert immer mit derselben Farbpalette vor ihren Kunstwerken, an denen sie gerade Hand anlegt, natürlich ohne jemals einen Farbfleck auf ihrer Haut oder ihrer Kleidung zu klecksen. Zudem sieht die Farbpalette auffallend unverändert aus: Die Farben sind immer dieselben und immer gleich gemischt, was nur bedeuten kann, dass sie diese gar nicht benutzt.

Nachdem Szeifert dadurch schnell zum Witz des Internet wurde, rechtfertigte sie sich: Die Bilder seien alle von ihr selbst gemalt worden, sie posiere mit den Werken aber erst, nachdem sie sie fertiggestellt habe. Dafür würde sie sich extra schminken – und die Palette als Accessoire nutzen.

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Mittlerweile hat sie auch Videos online gestellt, auf denen man sehen kann, wie sie die Bilder tatsächlich bearbeitet.

Ganz abgesehen davon, ob die Qualität ihrer Werke die ganze Diskussion überhaupt wert ist, zeigt die Geschichte immerhin eins: Schön sein alleine reicht auf Instagram langsam nicht mehr aus. Ist doch auch was.

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