Warum du Wäsche auch im Winter draußen trocknen solltest

Wer die Möglichkeit hat, sollte seine frisch gewaschene Wäsche auch bei Eisfachtemperaturen an der frischen Luft trocknen. Gleich drei gute Gründe sprechen dafür!

Wäsche im Freien zu trocknen - das klappt auch im Winter! (Bild: Getty Images)
Wäsche im Freien zu trocknen - das klappt auch im Winter! (Bild: Getty Images)

Wer daran denkt, Wäsche draußen zu trocknen, hat bestimmt im warmen Sommerwind flatternde Bettlaken vor Augen. Doch was bei Saunatemperaturen klappt, funktioniert auch bei Minusgraden (wenn nicht gerade ein Schneesturm tobt…).

Wir haben drei gute Gründe für dich, warum du deine Wäsche auch in die Kälte hängen solltest!

1. Die Wäsche trocknet besser

Liest sich erst einmal absurd, ist aber so. Glaubst du nicht? Okay, dann kommen hier die physikalischen Beweise: Zwar gefrieren Socken, Sweater & Co., wenn die Temperaturen unter 0 Grad Celsius liegen. Doch dann kommt es zur sogenannten Sublimation. Einfach erklärt, verwandelt sich der gefrorene Zustand in einen gasförmigen, der sich schnell auflöst. Dadurch trocknet die Wäsche schneller als in einer beheizten Wohnung. Wichtig ist, dass du den Prozess der Sublimierung nicht unterbrichst und die Wäsche nicht zu früh wieder hereinholst. Dann brauchst du auch nicht zu befürchten, dass du statt einer Jeans ein flaches Brett vom Wäscheständer holen, beziehungsweise hacken musst.

Bitte beachten: Trockenes Wetter und ein wenig Wind sind die Grundvoraussetzungen für das Wäschetrocknen im Winter.

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2. Du vermeidest Schimmelbildung

Durch die nasse Wäsche steigt die Luftfeuchtigkeit im Raum erheblich. Dadurch dauert es zum einen länger, bis die Wäsche trocknet, zum anderen läufst du Gefahr, dass sich in deiner Wohnung Schimmel bildet. Dies kannst du vermeiden, indem du richtig lüftest (Stoßlüften mindestens fünfmal am Tag) – oder deine Wäsche eben gleich draußen aufhängst.

3. Du sparst Heizkosten

Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig, klar. Doch reicht die normale Routine beim Wäschetrocknen nicht aus. Bei häufigerem und längerem Lüften sinkt natürlich die Temperatur in deinen vier Wänden – was dazu führt, dass du die Heizung entweder parallel laufen lässt oder sie nach dem Lüften höher drehst. Wenn du deine Wäsche an der frischen Luft trocknest, reicht das normale Stoßlüften (5-10 Minuten, dreimal täglich) völlig aus.

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Neben all den Pluspunkten gibt es natürlich noch einen weiteren Vorteil: Du kommst raus an die kalte Winter- und gönnst deinen Atemwegen eine Pause von der trockenen Heizungsluft.

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