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Nach Netflix-Erfolg: Warum es eine weitere Doku über Joe Exotic geben muss

Die Doku "Großkatzen und ihre Raubtiere" ist jetzt schon eine der erfolgreichsten Produktionen von Netflix. Nun hat Journalist Louis Theroux verraten, warum es eine weitere Doku über den selbsternannten "Tiger King" Joe Exotic geben wird. Seine Entscheidung hat nicht nur etwas damit zu tun, dass die Serie so ein TV-Renner ist.

Joe Exotic ist der
Joe Exotic ist der "Tiger King" (Bild: ddp images)

In seiner neuen Doku über den Tiger King, der in den USA einen Privatzoo mit Großkatzen betrieb, bevor er verhaftet wurde, will Journalist Louis Theroux Joe Exotic weniger wie eine "Karikatur" aussehen lassen. So werde der 58-Jährige, der derzeit wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin Carole Baskin im Gefängnis sitzt, in der im März 2020 erstmalig ausgestrahlten Netflix-Dokumentation "Großkatzen und Raubtiere" dargestellt.

Der Dokumentarfilmer bringt zehn Jahre, nachdem er Joe Exotic das erste Mal traf, eine neue BBC Two-Doku heraus und möchte zeigen, "wer der wahre Joe Exotic" ist. "Es ist eine außergewöhnliche Situation, in der sich Joe befindet. Er ist wohl einer der berühmtesten Menschen der Welt", so Theroux gegenüber "Mirror.co.uk".

Joe Exotic, der mit richtigem Namen Joseph Maldonado-Passage heißt, wurde aufgrund seiner Fehde mit der Tier-Aktivistin Carole Baskin bekannt. Am Ende der ersten Staffel der Netflix-Doku ging Baskin siegreich hervor: Joe Exotic wurde wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin zu 22 Jahren Haft verurteilt.

Carole Baskin ist die Erzfeindin von Joe Exotic (Bild: ddp images)
Carole Baskin ist die Erzfeindin von Joe Exotic (Bild: ddp images)

Carole Baskin bekam das Tiergehege ihres Erzfeindes per Gerichtsbeschluss überschrieben. Sich selbst beschreibt Joe Exotic als "schwulen, Waffen tragenden Redneck in Oklahoma", der keinen "fairen Prozess" bekommen habe.

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In der neuen Doku namens "Louis Theroux: The Cult of Joe Exotic" zeigt Theroux, was passiert ist, seitdem Joe Exotic im Gefängnis sitzt. "Er ist eine Internet-Ikone", erklärt Theroux. Auch Carole Baskin ist Teil der Produktion, nachdem sie in ein Interview mit Theroux eingewilligt hat. "Carole ist ebenfalls sehr berühmt. Ich glaube, das ist dem Lockdown und einer verrückten Zeit zu verdanken, in der wir uns momentan befinden", so Theroux.

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Es sei einerseits ein Segen, dass man die beiden als fiktive Charaktere empfinde. Andererseits handle es sich aber um "echte Menschen, die in ein echtes Verbrechen involviert sind". Deshalb sei die neue Doku ein Versuch, "Versionen von Menschen zu zeigen, die so gut es geht, "der Wahrheit entsprechen und weniger karikaturenhaft sind".

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