Wasserball-Play-off: Wasserfreunde wollen Titel zurück nach Spandau holen

Die Berliner starten mit einem Auswärtsspiel bei Waspo Hannover in das Meisterschafts-Finale. Für Spandau geht es um die Ehre.

Berlin. So ganz kann es Peter Röhle immer noch nicht begreifen, dass die Spieler von Waspo Hannover nach ihrem Pokalsieg gegen die Wasserfreunde Spandau den Cup tatsächlich in der Kneipe vergessen haben. „So etwas würde uns nicht passieren. Wir haben da schließlich langjährige Erfahrung“, meint Spandaus Manager.

Mit 36 Meistertiteln und 30 Erfolgen im Pokalwettbewerb sind die Wasserfreunde mit Abstand der erfolgreichste Verein im deutschen Wasserball. Zuletzt musste man in beiden Wettbewerben allerdings Waspo den Vortritt lassen, das seit 2017 drei Mal in Folge Pokalsieger wurde und im vergangenen Jahr auch erstmals den Meistertitel holte. Nun soll die Trophäe „dahin zurückgeholt werden, wo sie hingehört“, sagt Spandaus Präsident Hagen Stamm. Und verspricht, besser auf das glänzende Stück aufzupassen, als es die Hannoveraner zuletzt getan haben.

Zweite titellose Saison in Folge vermeiden

Einfach wird die Aufgabe nicht. Im Pokal und beim Supercup siegte jeweils der Rivale aus Niedersachsen. Auch in der Champions League lag Waspo vor den Wasserfreunden und darf dank einer Wildcard als Ausrichter sogar am Finalturnier teilnehmen, das die Spandauer klar verpasst haben. Finanziell hat der Klub den Berlinern ebenfalls den Rang abgelaufen. Daher droht dem Rekordmeister die zweite titellose Saison in Folge. Das hat es seit 1979 noch nie gegeben.

„Wir müssen die Jungs an ihrer Ehre packen“, sagt Stamm. Trainer Petar Kovacevic ergänzt: „Wir wollen unseren Siegeswillen zeigen. Unser Team darf sich ...

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