Watzkes Wandel bei Schürrle

Hans-Joachim Watzke ist mit den Leistungen von Andre Schürrle zufrieden

Andre Schürrle kann wieder lachen.

Galt der Weltmeister im Januar noch als Verkaufskandidat, gehört er einen Monat später zur Stammelf von BVB-Coach Peter Stöger. Sogar Hans-Joachim Watzke ist mittlerweile von den Leistungen des 27-Jährigen angetan.

"Ich muss Andre Schürrle ein großes Kompliment aussprechen. Der macht das schon über Wochen sehr gut", sagte der Geschäftsführer der Dortmunder vor dem Abflug zum Europa-League-Rückspiel bei Atalanta Bergamo (Do., ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Anfang des Jahres hatte Watzke Schürrle noch heftig kritisiert. "Ganz offen und ehrlich gesagt: Beide Seiten sind – Stand jetzt – noch nicht zufrieden", erklärte Watzke in der Welt und legte dem Flügelspieler nahe, "Ursachenforschung" zu betreiben.

Am 22. Februar zeigt SPORT1 das Gastspiel des BVB in Bergamo ab 21 Uhr LIVE im TV. Der Countdown zur UEFA Europa League Zeiten beginnt bereits ab 19 Uhr. In den Highlights ab 23.00 Uhr werden ausführliche Zusammenfassungen der restlichen Partien mit dem anderen deutschen Vertreter RB Leipzig und den internationalen Top-Teams wie Arsenal, Marseille, Milan, Atletico, Lyon oder Lazio sowie Reaktionen zu den Spielen gezeigt.

Watzke erwartet "ein hartes Stück Arbeit"

Das tat Schürrle offenbar. In den letzten fünf Spielen stand er immer von Beginn auf dem Platz und wurde nur zwei Mal kurz vor Schluss ausgewechselt. Vor allem das Zusammenspiel mit seinen Nationalmannschaftskollegen Mario Götze und Marco Reus funktionierte sehr gut.

"Wir haben nicht nur diese drei, wir haben noch ein paar Spieler mehr. Jadon Sancho kommt wieder zurück, Christian Pulisic ist da und auch Maxi Philipp steht vor einer Rückkehr. Aber natürlich ist das schön zu sehen, dass die drei harmonieren und eingespielt sind", lobte Watzke.

Ob das deutsche Trio auch gegen Bergamo gemeinsam zaubert? Watzke ist's herzlich egal - solange Schwarz-Gelb das 3:2 aus dem Hinspiel nicht aus der Hand gibt, sondern weiterkommt.

"Das Wichtigste ist, dass wir nicht verlieren, dann kommen wir weiter. Das wird ein hartes Stück Arbeit", warnte der BVB-Boss. "Dass Atalanta sehr körperbetont spielen wird, wissen wir. Aber wir haben das Hinspiel gewonnen, deswegen bringt uns schon ein Unentschieden weiter."