Webcam mit tollem Bild: Ankerwork C310 im Test

Die Ankerwork C310 überzeugt im Test mit scharfer 4K-Auflösung, starker Bildqualität und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen liefert die Webcam solide Aufnahmen, auch wenn sie nicht ganz mit den Spitzenmodellen unserer Bestenliste mithalten kann. Das integrierte Stereo-Mikrofon sorgt für eine klare Sprachübertragung und filtert Hintergrundgeräusche effektiv, könnte Gesprochenes jedoch etwas lauter aufnehmen. Die Ausstattung deckt alle grundlegenden Anforderungen ab: Eine fest integrierte Linsenabdeckung schützt die Privatsphäre, eine Kontrollleuchte zeigt den Kamerastatus an, und der Anschluss erfolgt über ein 1,5 Meter langes USB-C-Kabel. Einschränkungen gibt es bei der Flexibilität: Die Webcam ist weder dreh- noch neigbar. Dennoch bietet die Ankerwork C310 ein überzeugendes Gesamtpaket und eignet sich gut für den täglichen Einsatz.

Ankerwork C310 im Test: Gute Sprachqualität mit leichten Einschränkungen

Die Stereo-Mikrofone der Ankerwork C310 (zum Preisvergleich) punkten mit klarer Sprachübertragung und effektiver Geräuschunterdrückung. Typische Störgeräusche wie Rascheln oder Gemurmel werden zuverlässig herausgefiltert, was die Webcam besonders für den Einsatz in Büroumgebungen interessant macht.

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Ein Schwachpunkt ist jedoch die vergleichsweise leise Sprachaufnahme, die in größeren Räumen oder bei lauten Umgebungen an ihre Grenzen stößt. Für professionellere Anwendungen empfiehlt sich daher ein zusätzliches Mikrofon.

Dafür überzeugt die Ankerwork C310 bei der Bildqualität: Mit ihrer 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel bei 30 fps) liefert sie gestochen scharfe Bilder und lebendige Farben. Für flüssigere 60 fps kann die Auflösung auf Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) reduziert werden. Im Test zeigt sich die Webcam auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, wie Schwach- oder Gegenlicht, noch solide – auch wenn sie nicht ganz mit Spitzenmodellen unserer Webcam-Bestenliste mithalten kann.

Der Autofokus hält das Motiv stets scharf, während der Betrachtungswinkel von 65 Grad für Einzelpersonen und kleinere Szenarien ausreicht. Allerdings fehlen Optionen, um den Bildausschnitt flexibler anzupassen, was den Einsatzbereich etwas einschränkt.

Solide Grundausstattung mit kleinen Einschränkungen

Die Ankerwork C310 bringt eine grundlegende Ausstattung mit, die den Ansprüchen gerecht wird. Eine fest integrierte Linsenabdeckung sorgt für Privatsphäre, und eine Kontrollleuchte zeigt an, ob die Webcam gerade aktiv ist. Der Anschluss erfolgt über ein 1,5 Meter langes USB-C-Kabel, was ausreichend Spielraum für die Platzierung bietet.

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Allerdings zeigt die Webcam Schwächen bei der Flexibilität: Sie ist weder drehbar noch seitlich neigbar, und ein Stativgewinde fehlt komplett. Lediglich ein leichtes Nach-vorne-Kippen ist möglich, was bei komplexeren Setups schnell zum Problem werden kann.

Testcenter: Christoph Giese

Redaktion: Thorsten Nowag

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CHIP Testcenter: So testet CHIP Webcams

Mit der immer weiter wachsenden Verbreitung des Home-Office werden auch Webcams für den Arbeitsalltag immer wichtiger. Da die in Notebooks integrierten Kameras hier oftmals nur maue Qualitäten bieten können, haben wir uns zahlreiche externe Webcams mal näher zur Brust genommen und hinsichtlich ihrer Leistung eingestuft. Um ein möglichst vergleichbares und faires Gesamtergebnis angeben zu können, unterscheidet unser Testcenter dabei in drei Teilkategorien:

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Bildqualität (45%):

Natürlich ist auch bei einer Webcam nichts so wichtig wie ihre tatsächliche Bildqualität. Aus diesem Grund legen wir auf diesen Aspekt besonders viel Wert und untersuchen die Aufnahmen genauestens auf Farbtiefe, Detailgrad und Belichtung. Dabei fließen selbstverständlich auch die Auflösung sowie die Bildwiederholungsfrequenz in die Teilwertung mit ein - die Unterstützung von 60 FPS bei niedrigeren Auflösungen trägt hierzu ebenfalls positiv bei.
In unserem Testcenter unterziehen wir die Webcams schließlich dem Praxis-Test. Ähnlich wie bei Smartphone-Kameras verwenden wir hierzu das TE42 sowie unseren Kunstkopf bei unterschiedlichen Belichtungen. Nebst der Bildqualität bei optimalem Tageslicht wird so auch auf ungünstigere Lichtverhältnisse eingegangen.


Ton (25%):

Da nicht jeder über ein kompetentes Tischmikrofon oder Headset verfügt, sollte gerade für Videokonferenzen auch das integrierte Mikrofon einer Webcam zumindest für eine gute Verständlichkeit sorgen. Neben der subjektiven Einschätzung der allgemeinen Qualität, gehen unsere Tester dabei auch auf Rauschen oder eventuelle Störtöne ein und prüfen den Klang hinsichtlich der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen. Wie sich immer wieder zeigt, nehmen Webcams Stimmen teilweise aber auch viel zu leise auf - hierfür gibt es im Test Abzüge.
Getestet wird die Klangqualität des Mikrofons im Testcenter so praxisnah wie möglich. Unser Tester spricht frontal in Richtung der Webcam, bewegt sich aber auch mal zur Seite oder dreht den Kopf etwas. Der entstandene Ton wird anschließend auf Rauschen, Umgebungsgeräusche und die Lautstärke des Gesagten untersucht.


Ausstattung (30%):

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Nebst Bild- und Tonqualität sollte eine gute Webcam natürlich auch eine möglichst runde Ausstattung vorzeigen können. Besonders im Fokus steht dabei auch die Flexibilität des Stand- oder Klemmfußes: Lässt sich die Webcam nach vorne kippen? Um wie viel Grad kann sie gedreht werden? Lässt Sie sich bei Bedarf auch etwas zur Seite neigen? Die Unterstützung eines optionalen Statives ist hier natürlich von Vorteil, für sich flexible Architekturen geben extra Punkte.
Auch die Kamera selbst kann hier noch einmal zeigen, was sie kann. Wir messen so etwa den tatsächlichen Betrachtungswinkel, welcher aus Erfahrung oftmals von der Herstellerangabe abweichen kann. Auch die Frage nach einem Autofokus sowie die Art des verbauten Mikrofons spielen eine Rolle. Die Hauptschnittstelle sowie die Länge des Verbindungskabels nehmen ebenfalls Einfluss auf die Teil- und damit die Gesamtwertung einer Webcam.


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