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Wegen Coronavirus: WHO empfiehlt kontaktloses Bezahlen

Die Weltgesundheitsorganisation WHO glaubt, dass Bargeld das Coronavirus übertragen könnte. Verbraucher sollten ihre Rechnungen daher möglichst kontaktlos bezahlen.

Careful progressive lady with manicure holding her smartphone over the credit card payment machine while using contactless payment system
Bezahlen ohne Bargeld - das Internetzeitalter macht's möglich. (Bild: Getty Images)

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Bargeld vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Sie plädiert dafür, dass Menschen ihre Waren möglichst mittels kontaktlosen Technologien bezahlen. Der Grund: Bargeld könnte mit dem infektiösen Virus COVID-19 kontaminiert sein.

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Dies berichtet die britische Ausgabe von Yahoo unter Berufung auf einen WHO-Sprecher. Demnach sollten Verbraucher von Barzahlungen absehen und stattdessen von den Möglichkeiten "kontaktlosen Bezahlens" Gebrauch machen. Denen, die ihre Rechnungen dennoch bar begleichen, rät die Gesundheitsorganisation, dass sie sich nach dem Bezahlen die Hände waschen.

Bakterien und Viren auf Scheinen und Münzen

Auch die Bank of England spricht eine Warnung aus. In einem Statement teilt die Zentralbank des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland mit, dass Banknoten "Bakterien oder Viren enthalten könnten. Auch sie ruft die Menschen zu häufigem Händewaschen auf. Von der Maßnahme, das Infektionsrisiko durch Desinfektion von Banknoten zu minimieren, sieht die Bank jedoch ab.

Concept of coronavirus 2019-nCoV quarantine in China. Yuan banknote with medical face mask.
Um das Coronavirus einzudämmen, hat sich China zur Entkeimung von Geldscheinen entschlossen. (Bild: Getty Images)

Zu diesem Schritt hatte sich vergangenen Monat China entschlossen, das weltweit von dem Coronavirus am stärksten betroffene Land. Um die Geldscheine zu entkeimen, bestrahlt die chinesische Zentralbank diese mit ultraviolettem Licht oder setzt sie einer hohen Temperatur aus. Anschließend werden die Noten je nach Schweregrad der Epidemie in der entsprechenden Region sieben bis 14 Tage weggesperrt, bevor sie wieder in den Umlauf kommen.

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