Wegen einer Packung Milch: Wütende Frau wird zur Lachnummer auf Facebook

Wegen einer Packung Milch: Wütende Frau wird zur Lachnummer auf Facebook

Mit ihrer Schimpftirade auf Facebook schnitt sich eine Australierin ins eigene Fleisch. Ihre Beschwerde über einen Supermarkt machte sie zum Gespött im Netz.

Die Frau beschwerte sich über das soziale Netzwerk bei ihrem örtlichen Supermarkt. Der Grund: Die Mitarbeiter hatten sich geweigert, ein Paket Milch umzutauschen. Die Kundin hatte sich vergriffen und fettarme statt Vollfett-Milch erwischt. Ihre Kinder würden die Light-Version aber nicht mögen, klagte sie. So weit, so gut. Die Milch stammte allerdings nicht aus dem Geschäft, in dem sie sie zurückgeben wollte, es handelte sich um eine Eigenmarke der Konkurrenz. Folgerichtig lehnten die Angestellten den Umtausch ab und der Ärger begann.

“Es ist nur Milch, ich sehe das Problem nicht! Meine Kinder mögen keine Light-Milch”, beklagte sich die Mutter auf Facebook, bezeichnete die Verkäufer als unhöflich und schwor, nie wieder dort einzukaufen. Ihre Kinder hätten nun unter der Umtauschpolitik zu leiden. “Jetzt müssen sie wahrscheinlich bis Samstag ohne auskommen, bis ich mir Geld leihen kann, um noch eine zu kaufen.”

Innerhalb weniger Stunden wurden zahlreiche andere Nutzer auf den Post aufmerksam und ließen die Australierin wissen, was sie von ihrem Milchproblem hielten. “Schalte deinen gesunden Menschenverstand ein und hör auf, die Zeit der Leute zu verschwenden”, schimpfte etwa ein verärgerter Leser. Andere nahmen die Beschwerde mit Humor und erzählten ihre eigenen Geschichten. “Lustig, das ist mir auch gerade passiert. Ich habe kürzlich einen Toyota gekauft, und als ich damit nach Hause kam, gefiel er meiner Tochter nicht. Also bin ich zu einem Mercedes-Händler gegangen (der dichter dran war) und sie wollten ihn nicht umtauschen!!! Wie unhöflich, ich werde da nie wieder einkaufen.”

Der Spott ging sogar so weit, dass einige Landsleute der verärgerten Kundin laut “Daily Mail” eine Facebook-Page einrichteten, auf der ihre Ernennung zur australischen Premierministerin gefordert wird.

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