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Wegen Mega-Streik am Montag: SAT.1 zeigt Sondersendung zur Primetime

Claudia von Brauchitsch moderiert am Montagabend die kurzfristig angekündigte Sondersendung "Streik Spezial. Deutschland steht still" (20.15 Uhr) bei SAT.1. (Bild: SAT.1 / Jens Hartman)
Claudia von Brauchitsch moderiert am Montagabend die kurzfristig angekündigte Sondersendung "Streik Spezial. Deutschland steht still" (20.15 Uhr) bei SAT.1. (Bild: SAT.1 / Jens Hartman)

Am Montag soll der großflächige Streik von ver.di und der EVG ganz Deutschland auf den Kopf stellen. Passend dazu krempelt man auch bei SAT.1 kurzfristig das Programm um und zeigt zur besten Sendezeit ein "Streik Spezial".

Der großflächige Streik, den ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) für Montag angekündigt haben, dürfte in ganz Deutschland für reichlich Chaos sorgen. Eine SAT.1-Sondersendung soll nun am Abend ein Fazit ziehen. Unter dem Titel "Streik Spezial. Deutschland steht still" soll am Montag ab 20.15 über 20 Minuten hinweg das Streikgeschehen beleuchtet werden. Die ursprünglich geplante Show "99 - Eine:r schlägt sie alle!" verschiebt sich entsprechend nach hinten. Die Moderation der Sondersendung übernimmt Claudia von Brauchitsch.

"Aktuell und live aus der ganzen Republik"

"Eine solch große Dimension des Arbeitskampfes gab es in Deutschland noch nie", erklärt SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling die kurzfristige Programmänderung. Im "Streik Spezial" wolle man "aktuell und live aus der ganzen Republik über den Megastreik und seine Konsequenzen" berichten. "Wir wollen aber auch wissen: Wie angespannt ist die finanzielle Lage der Streikenden wirklich und wie groß ist die Akzeptanz und das Verständnis der Bürger:innen für die konzertierte Aktion der Gewerkschaften?", so Eßling.

Bereits am Mittwoch hatten ver.di und die EVG den doppelten Warnstreik bekannt gegeben. Der öffentliche Verkehr wird am Montag in der gesamten Bundesrepublik ausfallen - das heißt: keine Bahnen oder Busse, Flugzeuge oder Schiffe. Insgesamt soll der Ausnahmezustand 24 Stunden lang dauern. Durch den Streik wollen ver.di und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erwirken. Auch die EVG verlangt höhere Gehälter.