Wegen Waffenlieferungen an Russland - Westliche Staaten verhängen neue Sanktionen und Flugverbote gegen den Iran

Eine Maschine von Iran Air.<span class="copyright">Airbus/A. DOumenjou</span>
Eine Maschine von Iran Air.Airbus/A. DOumenjou

Die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, da er Russland ballistische Raketen geliefert hat. Auch Flugverbote und Reiseeinschränkungen sind Teil der Maßnahmen.

Die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Dies gilt als Reaktion auf die Lieferung ballistischer Raketen an Russland. Die Sanktionen umfassen laut „BBC“ Flugverbote für die iranische nationale Fluggesellschaft Iran Air in Großbritannien und Europa. Dazu kommen Reiseverbote und Vermögenssperren gegen mehrere Iraner, die verdächtigt werden, Russland militärisch zu unterstützen.

Russland setzt auf iranische Unterstützung

US-Außenminister Antony Blinken erklärte laut „BBC“ bei einem Besuch in London, dass russische Soldaten von iranischen Kräften im Umgang mit Kurzstreckenraketen geschult wurden. „Putin verlässt sich zunehmend auf Iran und Nordkorea für seine Aggression in der Ukraine“, so der US-Außenminister. Die ballistischen Raketen, die eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern haben, könnten laut Blinken innerhalb weniger Wochen gegen ukrainische Ziele eingesetzt werden.

Sanktionen gegen Frachtschiffe und Drohnenproduzenten

Die Sanktionen betreffen laut „BBC“ auch mehrere russische Frachtschiffe, die trotz wiederholter Warnungen militärische Güter aus dem Iran transportiert haben. Zusätzlich wurden Organisationen sanktioniert, die in die Produktion von Irans Shahed-Drohnen involviert sind. Russland setzt diese Drohnen immer wieder im Krieg ein.