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Hand-Farce nervt Reus: "Weiß nicht, was das Theater soll"

Ein nicht geahndeter Handelfmeter hat im Auswärtsspiel von Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 für Aufregung gesorgt.

BVB-Star Marco Reus äußerte nach dem 4:0-Sieg sein Unverständnis über die Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Cortus.

"Das ist ein Elfmeter", sagte Reus bei Sky. Was war passiert? In der 15. Minute hatte der Mainzer Jeremiah St. Juste beim Stand von 0:0 im Strafraum eine Flanke von Reus im Grätschen an den linken Arm bekommen, als er sich auf dem Rasen abstützte. Anschließend begrub er den Ball unter sich und berührte ihn offensichtlich auch noch mit seinem rechten Arm.

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Schiedsrichterentscheidung irritiert Reus

"Ich habe ihn (den Schiedsrichter, Anm.d.Red.) noch mal gefragt, ob es kein Elfmeter ist. Er meinte doch, aber es ist nichts daraus entstanden", sagte Reus über ein Gespräch mit Cortus. Der Schiri nahm zwar kurz Kontakt mit Videoassistent Benjamin Brandt auf, sah sich die Szene aber nicht erneut in der Review-Area an, sondern ließ das Spiel mit einem Einwurf fortsetzen.

"Wenn es ein Handspiel ist, dann ist es ein Handspiel", betonte Reus. "Dann weiß ich nicht, was das Theater die ganze Zeit soll. Hand ist Hand."

Favre äußert sich zur Hand-Szene

Trainer Favre meinte hinterher auf der Pressekonferenz: "Man kann das von der Bank sehen, dass es klar Hand war. Aber ich muss mich auf das Wesentliche, das Spiel konzentrieren und das vergessen."

Dank der Treffer von Reus (32.), Jadon Sancho (66.), Thorgan Hazard (69.) und Nico Schulz (84.) siegte der BVB schließlich souverän. "Wenn es anders läuft, ist es eine größere Diskussion", sagte Reus.