Weiße Nationalisten aus den USA unterziehen sich DNA-Tests — viele sind vom Ergebnis geschockt

Weißer Nationalist bei den Demonstrationen in Charlottesville, Virginia
Weißer Nationalist bei den Demonstrationen in Charlottesville, Virginia

Spätestens am vergangenen Wochenende, als Hunderte weiße Nationalisten in Charlottesville (US-Bundesstaat Virginia) mit Hakenkreuz-Fahnen und Hitlergrüßen durch die Straßen zogen, war klar, dass auf die USA ein Problem mit wiedererstarkten rassistischen Bewegungen zukommen könnte.

Nach Angaben des US-Magazins „Diverse“ hatte das von Ku-Klux-Klan-Mitglied Don Black gegründete rassistische Online-Forum „Stormfront“ innerhalb von drei Monaten — von Oktober bis Dezember 2016 — mehr als 17 Millionen Seitenaufrufe. Auf dieser Webseite tauschen sich weiße Nationalisten, Neo-Nazis und Ku-Klux-Klan-Mitglieder aus.

Die eigene Abstammung ist dabei ein besonders beliebtes Thema — schließlich werden nur sogenannte „reine Weiße“ in dem Forum akzeptiert. Und „reine Weiße“ sind laut dem Forum nur „nichtjüdische Menschen von gänzlich europäischer Abstammung“.

Werfen die Nationalisten jedoch einen genaueren Blick auf ihre eigenen Gene und lassen sie in Laboren wie dem von der US-Gentestfirma 23andMe untersuchen, finden sie oft heraus, dass ihre Abstammung gar nicht so „rein“ ist, wie sie vermuten.

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