Weißes Haus bleibt gelassen - Russland und China führen großangelegte Manöver im Pazifik durch

Wladimir Putin und Xi Jinping.<span class="copyright">Getty Images / SERGEI GUNEYEV / Kontributor</span>
Wladimir Putin und Xi Jinping.Getty Images / SERGEI GUNEYEV / Kontributor

Russland und China führen gemeinsame Militärmanöver durch, um ihre strategische Koordination zu vertiefen. Das Weiße Haus sieht trotz dieser Übungen keinen Grund zur Anpassung der US-Militärstrategie.

Russland und China werden im Rahmen der „Northern/Interaction-2024“-Übung im Japanischen Meer und im Ochotskischen Meer gemeinsame Manöver durchführen. Das berichtet „Newsweek“. Das chinesische Verteidigungsministerium hatte erklärt, dass diese Übungen die strategische Koordination zwischen den Ländern vertiefen und die Abwehr von Bedrohungen verbessern sollen.

Neben den Manövern wird China auch an der russischen Übung „Ocean-2024“ teilnehmen, einer strategischen Kommandoübung aller Waffengattungen der russischen Streitkräfte. Laut „Deutsche Welle“ strebt Russland dadurch eine Stärkung seiner Position im Pazifik an, während China Unterstützung in territorialen Fragen, wie im Südchinesischen Meer und der Taiwanstraße, erhält.

USA bleiben entspannt

Trotz der gemeinsamen Übungen von Russland und China sieht das Weiße Haus keinen Grund zur Anpassung der US-Militärstrategie. John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, erklärte am Montag: „Ich sehe keinen Grund für uns, unsere militärische Haltung oder Abschreckungshaltung aufgrund dieser Übung zu ändern.“

Kirby betonte, dass die Manöver keine unmittelbare Bedrohung darstellen: „Es ist Teil ihrer Strategie. Wir werden es beobachten, aber es gibt keinen dramatischen, unmittelbaren Grund zur Sorge.“