DSV-Adler enttäuschen In Oberstdorf
Andreas Wellinger und Pius Paschke haben zum Auftakt des langen Skiflug-Wochenendes in Oberstdorf das Podest klar verpasst. Das Duo belegte auf der Heini-Klopfer-Schanze im Super-Team-Wettbewerb mit 828,5 Punkten nur den sechsten Rang. Der Sieg ging an Slowenien mit dem WM-Dritten Timi Zajc und Domen Prevc (884,5) vor Norwegen (861,3) und Österreich (855,7).
Schon nach dem ersten Durchgang war das Podium weit entfernt: Paschke (206,5 m) ließ im Vergleich zu Wellinger (230,5 m) viele Punkte liegen, die Folge war Rang sechs unter den zwölf Teams. Nach der Pause machten weder Paschke (223,5 m) noch Wellinger (206,5 m) Boden gut.
Im dritten Super-Team-Wettbewerb der Saison stand das deutsche Duo somit erstmals nicht auf dem Treppchen. Der WM-Zweite Wellinger war bei allen drei Wettbewerben dabei - immer mit einem anderen Partner. Für Paschke war es die Premiere in dem künftig olympischen Format.
Wettkampf verkürzt
Der Wettkampf fand in nur zwei statt wie üblich drei Durchgängen statt, da am Mittag zunächst die beiden am Donnerstag abgesagten Trainingseinheiten nachgeholt wurden. Mehr als vier Sprünge pro Tag sind auf einer Flugschanze laut Reglement des Weltverbandes FIS einem Springer nicht erlaubt.
Das Super-Team-Format, bei dem jedes Land nur zwei Teilnehmer stellt, ersetzt bei Olympia 2026 den Teamwettkampf mit vier Startern pro Nation.