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Die Welt schaut auf Putin und Kim Jong-un — dabei ist jemand anderes viel gefährlicher

Xi Jinping (links) und Donald Trump.
Xi Jinping (links) und Donald Trump.

Wo droht der Welt 2018 die größte Gefahr? Diese Frage versuchte die Eurasia Group, die größte Beratungsgruppe für politische Risiken, im Januar zu beantworten. Ihr Ergebnis dürfte damals so manchen überrascht haben. Weder der schwelende Atomkonflikt mit Nordkorea noch die Spannungen zwischen Nato und Russland landeten ganz oben. Was die Experten am meisten beunruhigte, war der Aufstieg Chinas zur Weltmacht. Jetzt, gut drei Monate später, fühlt sich Ian Bremmer, Präsident der Eurasia Group, bestätigt. Er geht sogar einen Schritt weiter. „China ist noch gefährlicher geworden“, sagt er Business Insider. Der Grund? Xi Jinping.

Auch das mag überraschen. Xi Jinping, Chinas aktueller Präsident, hat nicht das Image eines Kriegstreibers, eines rücksichtslosen Haudraufs. Seine Rhetorik ist gemäßigt, sein Auftreten zurückhaltend. Viele dürften sich vor den Donald Trumps, Wladimir Putins und Kim Jong-uns dieser Welt mehr fürchten als vor dem lächelnden Machthaber aus Peking. Sie könnten sich täuschen.

Xi Jinping ist so mächtig wie einst Mao

Gerade hat Xi Jinping seine Macht weiter ausgebaut. Schon im vergangenen Jahr hatte der Parteikongress Xi als Vordenker der Partei auf eine Stufe mit Staatsgründer Mao Zedong gestellt. Jetzt beschloss der Nationale Volkskongress unter anderem, die Amtszeit des Präsidenten nicht mehr zu begrenzen. Xi muss damit nicht mehr 2023 abtreten, sondern kann Präsident auf Lebenszeit werden.

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