Weltmeister peilt K.o.-Sieg an
Schwergewichts-Weltmeister Alexander Usyk peilt bei seinem Kampf gegen Daniel Dubois einen frühzeitigen Sieg an. „Ich sehe, dass der Kampf nach Runde acht vorzeitig endet. Vielleicht durch einen Abbruch oder einen Technischen K.o.“, sagte Usyks Promoter Alexander Krassjuk bei sport.de.
Für Usyk (36), der all seine 20 Profikämpfe gewonnen hat, geht es am Samstagabend gegen den Briten um seine vier Gürtel der Verbände WBA, WBO, IBF und IBO.
Der Kampf steigt in Breslau, Usyk hatte im September 2021 den Briten Anthony Joshua durch einen klaren Punktsieg entthront und den Klitschko-Bezwinger auch im Rückkampf im August 2022 in Saudi-Arabien besiegt. Weil der mit Spannung erwartete Vereinigungskampf gegen WBC-Weltmeister Tyson Fury nicht zustande kam, rückte Dubois auf.
Der 25 Jahre alte Brite, dessen Statistik eine Niederlage bei 19 Siegen (18x K.o.) aufweist, geht die Aufgabe gegen den Ukrainer Usyk demütig, aber zugleich mutig an. "Ich bin dankbar für die Chance und bereit, sie mit beiden Händen zu packen", sagte er: "Usyk ist ein großer Champion. Aber jeder Anfang hat ein Ende. Ich bin bereit."
Usyks Wunschgegner Fury zieht ein Duell mit Mixed-Martial-Arts-Star Francis Ngannou vor. Der Showkampf gegen den Kameruner, der zuletzt Schwergewichtschampion in der UFC war, soll am 28. Oktober in Saudi-Arabien stattfinden. Dabei wird nach Boxregeln gekämpft, Ngannou hat laut Guinness-Buch der Rekorde den stärksten jemals gemessenen Schlag in den Fäusten.