Wenig Begeisterung über neue Statue der Queen in nordirischer Kleinstadt
Eine neu errichtete Statue der britischen Königin Elizabeth II. stößt in der nordirischen Kleinstadt Antrim auf wenig Begeisterung. Das von dem örtlichen Künstler Anto Brennan gestaltete Bronze-Denkmal zeigt die rustikal mit Steppjacke, Schottenrock, Gummistiefeln und Kopftuch bekleidete Queen vor ihrem Ehemann Prinz Philip stehend und begleitet von zwei ihrer geliebten Corgi-Hunde.
Während der Stadtrat von Antrim bei der Einweihung des Denkmals in einem Park vergangene Woche erklärt hatte, dieses zeige "Ihre Majestät in würdiger Pose, die ihre Anmut, ihre Standhaftigkeit und ihre lebenslange Hingabe an den Dienst für die Öffentlichkeit unterstreicht", zeigten sich Parkbesucher weniger enthusiastisch. Der 67-jährige Ivor Ritchie sagte bei einem Spaziergang mit seinem Hund, die Statue sei einfach "furchtbar": "Das sieht ihr ebenso ähnlich wie der Mann im Mond", befand er mit Blick auf die Queen.
Auch der 52-jährige Eddie Smyth konnte keine Ähnlichkeit erkennen: "Ich finde einfach nicht, dass es wie ihr Gesicht aussieht", sagte er. Der Tourist Gabor Laszlo aus Ungarn war ebenfalls wenig beeindruckt von der Statue: "Sie sieht aus wie eine alte Dame, die auf dem Markt ein paar Kartoffeln kauft."
Der Stadtrat, der ein Foto des Denkmals auf seiner Website veröffentlicht hatte, hat nach einer Fülle negativer Reaktionen inzwischen die Kommentarfunktion für den Beitrag deaktiviert.
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