Weniger Menschen halten Zuwanderung für großes Problem

Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze in Simbach am Inn im Jahr 2015. Foto: Armin Weigel/Archiv
Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze in Simbach am Inn im Jahr 2015. Foto: Armin Weigel/Archiv

Berlin (dpa) - Weniger Menschen in Deutschland halten Zuwanderung für ein großes Problem. Wie eine am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Immobilienwirtschaft-Spitzenverbands ZIA ergab, zählen 36 Prozent Integration und Zuwanderung zu den größten Problemen in Deutschland.

Im Vorjahr hätten noch 59 Prozent diese Ansicht vertreten. Im Vergleich ist es aber immer noch mit Abstand das Thema, dass am häufigsten zu den größten Problemen gezählt wird. Unmut über Politik und Politiker nannten 16 Prozent der Befragten (minus 6 Prozentpunkte zum Vorjahr).

Auch Soziale Probleme (13 Prozent, plus 1), Schul- und Bildungspolitik (12 Prozent, plus 4), Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt (9 Prozent, unverändert) und Rente/Altersversorgung (8 Prozent, plus 2) wurden häufiger genannt. Die Befragten sollten ohne Antwortvorgabe angeben, was die zurzeit wichtigsten Probleme in Deutschland seien.