"Wer wird Millionär?": Publikum irrt sich, Student verzockt Vermögen

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Das ist bitter: “Wer wird Millionär?”-Ratefuchs Lucas Kötter verzockte 63.500 Euro, weil er nicht dem Vorschlag von Günther Jauch folgte und stattdessen dem (sich irrenden) Publikumsjoker vertraute.

Der Kandidat wählte zu Spielbeginn die Risikovariante. Heißt: Er bekommt einen zusätzlichen Joker, hat dafür bei 16.000 Euro aber keine Absicherung. Zunächst spielte sich der Medizinstudent gut durch. Bis zur 64.000-Euro-Frage verbrauchte er nur einen Joker und hatte bei einer kniffligen Aufgabe ausreichend Möglichkeiten sich helfen zu lassen.

“Wobei hat man, was die Rechtschreibung laut Duden betrifft, die Wahl?”, war gefragt. Die Antwortmöglichkeiten lauteten: “A: scheinheilig oder -heilich, B: vertrauensselig oder -seelig, C: abergläubig oder -gläubisch, D: gottgefällig oder -gefellig”. Kötter war sich nicht sicher, tippte aber auf Antwort B und ließ zunächst das Publikum befragen. Und die Zuschauer hatten zu 60 Prozent dieselbe Idee wie der angehende Arzt, der selbstsicher einloggen wollte. “Sollen wir es noch absichern?”, fragte Jauch noch, aber der Kandidat ließ sich nicht beirren und wollte die Frage schnellstmöglich hinter sich bringen. Nicht einmal der Jauch-Hinweis, dass viel Geld auf dem Spiel steht, brachte Kötter dazu, einen weiteren Joker zu nutzen.

Das Ende vom Lied: “Wer wird Millionär?”-Moderator Günther Jauch nahm die Antwort an und sie war falsch. C wäre richtig gewesen. “Da hat sich eine unheilige Allianz gebildet”, so Jauch, der den Studenten mit läppischen 500 Euro nach Hause schickte. Sein Wunsch nach einem Eigenheim im Grünen muss weiter warten.

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