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Werbeaktion in Rodenkirchen: Kölsch-Panne – das Wort „fädig“ gibt es nicht

Rodenkirchener Händler wollen mit dem Plakat auf sich aufmerksam machen.

Für alle Zugezogenen und Nicht-Kölner: Der Spruch „Mer sin fädig!“ hat gleich mehrere Bedeutungen. Er soll darauf hinweisen, dass der neue Kreisverkehr in Rodenkirchen fertig ist, dass der Verkehr fließt und die Läden nach der Baustellenphase wieder gut erreichbar sind. Letztlich soll das heißen, dass die wochenlang gebeutelten Geschäftsleute bereit sind für neue Kundenanstürme. An zwölf verschiedenen Stellen im Kölner Süden ist der Slogan auf großen Ströer-Werbeplakaten bis Ende August zu sehen, immer im Wechsel – mal an der Ecke Rheinufer-/Militärringstraße, mal in Zollstock oder Raderthal, derzeit auf Höhe der Schönhauser Straße. Wie wird es nun geschrieben? Auf dem obigen Bild handelt es sich allerdings um eine Fotomontage von Ralf Perey, der sich den Spruch mit der Werbegemeinschaft „AG Rodenkirchen“ zusammen ausgedacht hat. Vor ein paar Tagen wurde die Anzeige erstmals auf den „City Light Postern“ geschaltet. Sie wird offenbar viel beachtet, aber nicht immer auf Anhieb verstanden. In den sozialen Medien wird jedenfalls rege diskutiert. Etwas peinlich ist allerdings, dass es das kölsche Wort „fädig“ für „fertig“ nicht gibt. Wie es richtig geschrieben wird, darüber sind sich allerdings selbst die Kölner nicht ganz einig. „Fädich“ meinen die einen, „fäädig“ die anderen. Die „Akademie för uns kölsche Sproch“ plädiert für „fäädig“, das wird dann wohl so stimmen. (süs)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta