Die Wissenschaft arbeitet daran, den Alterungsprozess des Menschen aufzuhalten. Ein Studienobjekt hat sie bereits. Werden wir bald ewig leben?

Es ist ein nicht endender Traum des Menschen: der Traum nach Unsterblichkeit. Ewiges Leben, das mag utopisch klingen, aber 1.000 Jahre werden, mehr oder weniger, bevor wir endgültig das Zeitliche segnen, das könnte immerhin bald möglich werden – sagen manche Wissenschaftler.

Das Kultur- und Wissenschaftsmagazin National Geographic verweist auf einen Optimisten unter den Wissenschaftlern, den an der Cambridge University forschenden Bioinformatiker Aubrey de Grey. Er meint: Nicht mehr lange, dann werde die Medizin in der Lage sein, die Alterungsprozesse im Körper aufzuhalten.

Anderer Forschende sind dagegen skeptisch. Sie führen das Argument ins Feld, dass die Wissenschaft noch immer viel zu wenig über das Altern wisse, um auch nur ansatzweise sagen zu können, wie sich der Vorgang aufhalten ließe. Welch ein Dämpfer für die vom Leben Nimmersatten.

Studienobjekt "Unsterbliche Qualle"

Ihre Hoffnung soll aber nicht sterben. Immerhin gibt es in der Natur ein Vorbild, das der Wissenschaft eines Tages zu neuen, bahnbrechen Erkenntnissen verhelfen könnte: die Turritopsis dohrnii. Die "Unsterbliche Qualle" ist nämlich imstande, sich selbst zu verjüngen und also unsterblich zu sein.

Anlass für Optimismus? Sollte der Forschung jedenfalls einmal tatsächlich der Durchbruch gelingen, dann wird die neue Lebenszeit des Menschen, wir sollten es hoffen, nicht viel länger als 1.000 Jahre betragen. Wir träumen zwar seit je her davon, aber Hand aufs Herz, wer will schon wirklich ewig leben?

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