Wie der Westen mit seiner Politik die Entstehung eines neuen IS provoziert
Vergangene Woche trafen sich Vertreter der einflussreichsten Länder der Welt in Kuwait, um einem kriegsgeplagten Land zu helfen. Die irakische Regierung hatte die internationale Gemeinschaft um 88 Milliarden Dollar gebeten. Sie wurde enttäuscht. Am Ende kamen 30 Milliarden Dollar zusammen. Nur ein Bruchteil davon sind Zuschüsse. Der Rest beruht auf Krediten.
#Kuwait Donor & Investment Conference Allocations for #Iraq. pic.twitter.com/f41SlerpIg
— Luay al-Khatteeb (@AL_Khatteeb) 19. Februar 2018
Deutschland stellte 350 Millionen Euro an nicht kreditfinanzierter Unterstützung in Aussicht, die USA ausschließlich Kredite. Mit am meisten Geld aber versprachen mit Saudi-Arabien, Kuwait und der Türkei Staaten, die einst unter Verdacht standen, die Terrormiliz, die sich später Islamischer Staat nennen sollte, gewähren zu lassen, ja sogar zu fördern.