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Wetter: Sturmserie ab Donnerstag! Aktuell stellenweise Schneefall bis ganz runter!

In einer Allee im Stadtteil Oberneuland in Bremen blühen Krokusse zwischen frisch gefallenem Schnee (Bild: Sina Schuldt/dpa)
In einer Allee im Stadtteil Oberneuland in Bremen blühen Krokusse zwischen frisch gefallenem Schnee (Bild: Sina Schuldt/dpa)

Tief Ingo sorgte am Dienstagmorgen im Norden und Nordwesten für eine Überraschung. Es schneit teilweise bis ganz runter. So meldete gegen 6 Uhr beispielsweise die Wetterstation Hamburg-Fuhlsbüttel leichten Schneefall, in Bremerhaven gab es sogar mäßigen Schneefall. Das Tief zieht mit seinen Niederschlägen weiter nach Süden und Osten. Dort bringt es heute immer wieder Regen, aber auch Schneeregen oder Schnee. Schnee fällt meist ab 200 bis 300 m. Es ist dabei nass-kalt. Am Mittwoch ist es dann wieder ruhiger. Das ist dann die Ruhe vor dem Sturm…

"Das werden ab Donnerstag ruppige Zeiten. Mindestens bis Sonntag bleibt es sehr windig bis stürmisch. Immer wieder kann es dabei Sturmböen bis ganz runter geben. Teilweise sind in den Hochlagen auch Orkanböen möglich. Zudem birgt eine solche Sturmserie auch das Risiko, dass sich sogenannte Randtiefs, auch Schnellläufer genannt, bilden. Diese Tiefs sind dann sehr gefährlich, da sie kurzlebig sind, oft recht kurzfristig auftreten und schweren Sturm bringen können und dann sogar im Flachland Orkanböen. Derzeit sind aber solche Schnellläufer in den Wettermodellen bis Sonntag (noch?) nichts zu erkennen. Trotzdem wird es sehr stürmisch werden. Am Donnerstag wird es im Nordwesten und Westen Spitzenböen um 100 bis 110 km/h geben, in den höheren Lagen auch Orkanböen bis 120 km/h. Auf dem Brocken im Harz sind auch stramme 150 km/h möglich. Das wird ein sehr ruppiger Tag. Aber auch der Westen und die Mitte wird Sturm abbekommen. Nachfolgende Wetterkarte zeigt die möglichen Spitzenböen am Donnerstag. Auch Freitag, Samstag und Sonntag gibt es viel Wind, viele Wolken und immer wieder Regen, teilweise aber auch Schnee bis in tiefe Lagen. Da stehen turbulente Wettertage vor der Tür. Nächste Woche könnte sich dann aber ein stabiles Frühlingshoch bilden. Es bleibt spannend", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met dem Wetterportal wetter.net.

Der Winter grüßt am Dienstag nochmal. Dabei ist es recht frisch. Mehr als 2 bis 8 Grad werden nicht erwartet. Stellenweise bringt Tief Ingo Regen oder auch Schneeregen und Schnee. Morgen ist es dann meist stark bewölkt, aber recht ruhig. Die Ruhe vor dem Sturm und das bei 3 bis 11 Grad.

Sturmfeld zieht in Nacht zu Donnerstag heran

In der Nacht zu Donnerstag zieht dann das Sturmfeld heran. Es bringt am Donnerstagvormittag im Westen und Nordwesten die ersten Sturmböen. Der Sturm dauert bis zum Donnerstagabend an, dann legt sich der Wind etwas. Dabei gibt es viele Wolken und Regen. Es werden 7 bis 13 Grad erreicht.

Auch der Freitag, Samstag und Sonntag bleiben sehr wechselhaft. Immer wieder gibt es Wolken, Regen und einen stürmischen Wind. Am Sonntag ist in mittleren und höheren Lagen auch wieder Schneefall ein Thema. Es werden recht turbulente Wettertage.

"Nächste Woche wird es spannend. Vom Atlantik will sich ein Hoch durchsetzen. Aus Osten hält tiefer Luftdruck dagegen. Wer macht das Rennen? Das Tief aus dem Osten hat auch noch recht kühle Luft im Gepäck, das Hoch möchte wärmere Frühlingsluft nach Deutschland schicken. Die Wetterlage ist spannend. Setzt sich der Frühling durch oder kann sich der Märzwinter nochmal zu Wort melden? Wir halten Sie auf dem Laufenden", erklärt Wetterexperte Dominik Jung.

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