Wichtige Grenzen sollen angehoben werden: Wem 2025 weniger vom Gehalt bleibt

Für 2025 ist eine kräftige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen geplant. Bis zu diesem Verdienst müssen Sozialabgaben gezahlt werden. Wer 2025 mehr vom Gehalt abgeben muss.

Der Blick auf den Gehaltszettel kann hart sein, denn mit Steuern und Sozialabgaben gehen zwei richtig große Posten automatisch vom Bruttogehalt weg. Es landet weniger auf dem eigenen Konto.

Für 2025 muss man sich auf höhere Sozialabgaben einstellen. Der Posten soll größer werden, der dann vom Gehalt abgezogen wird und in

• Renten-

• Arbeitslosen-

• Kranken- und Pflegeversicherung fließt

Doch damit nicht genug, ein Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums will auch die sogenannten Beitragsbemessungsgrenzen anheben. Diese maßgeblichen Rechengrößen legen fest, bis zu welchem Bruttolohn Arbeitnehmer Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen.

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Gutverdiener sollen mehr Sozialabgaben zahlen

Fix ist der Plan für 2025 noch nicht, der genannte Entwurf befindet sich aktuell innerhalb der Regierung in die Ressortabstimmung. Es können sich also noch Änderungen ergeben.

Der Plan sieht aber vor, die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung ab 2025 auf ein Monatseinkommen von 8.050 Euro zu setzen. Wer mehr verdient, muss über dieser Grenze keine Rentenbeiträge zahlen.

Aktuell liegt der Wert deutlich niedriger und unterscheidet sich zwischen alten und neuen Bundesländern: Im Westen beträgt er 7.550 Euro und im Osten 7.450 Euro im Monat.

Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll 2025 auf 5.512,50 Euro steigen. Aktuell müssen Gutverdiener Beiträge auf das Einkommen bis 5.175 Euro im Monat entrichten.

Die Kennzahlen werden jedes Jahr neu festgelegt, um die aktuellen zu bestimmen, wurden die Werte für das Jahr 2024 mit der Veränderungen der Bruttolöhne fortgeschrieben.

(mit Material von dpa)

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