"Wichtiges Zeugnis": "Bares für Rares"-Expertin verblüfft mit Schätzung für verbotenes Kunstwerk
- 1/21
Bares für Rares
"Was für ein schöner Aufsteller!", fand Lichter. Hoffentlich ein Scherz, denn eigentlich ging es am Donnerstag bei "Bares für Rares" um das dazugehörige Bild. Das war ein stummer Zeitzeuge der Kunstfeindlichkeit im Dritten Reich - und viel wertvoller als gedacht. (Bild: ZDF)
- 2/21
Bares für Rares
"Ich würde sie 'Die Nachdenkliche' nennen", erklärte der Moderator. Lichter staunte, als die Kunsthistorikerin Dr. Friederike Werner erklärte, das Bild habe keinen Namen. Lichters Idee: Die beiden sollten dies ändern ... (Bild: ZDF)
- 3/21
Bares für Rares
Tierheilpraktikerin Tanja spielt nebenbei Theater. "Das merkt man, das selbstsichere Auftreten", fand Lichter. "Heute wird sie entdeckt", glaubte der Moderator. "Du musst dich entscheiden: Tiere oder Theater." Die Verkäuferin wollte beides nicht aufgeben. (Bild: ZDF)
- 4/21
Bares für Rares
Horst Lichter stellt die obligatorische Frage nach der Herkunft des Objekts. Die Verkäuferin erklärte, das Geschenk ihres Vaters hatte dieser von der Tochter eines Malers erhalten. Der wiederum war nicht der Maler des Bildes selbst, sondern ein Freund. (Bild: ZDF)
- 5/21
Bares für Rares
"Was für ein schöner Aufsteller!", fand Lichter. Hoffentlich ein Scherz, denn eigentlich ging es am Donnerstag bei "Bares für Rares" um das dazugehörige Bild. Das war ein stummer Zeitzeuge der Kunstfeindlichkeit im Dritten Reich - und viel wertvoller als gedacht. (Bild: ZDF)
- 6/21
Bares für Rares
"1942 wurde er aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen und mit einem Malverbot belegt", dozierte die Kunsthistorikerin. Signiert war das Bild mit "3/45", also März 1945. Zimmermann hatte sich also dem Malverbot widersetzt. Das erklärte auch die Wahl des Materials ... (Bild: ZDF)
- 7/21
Bares für Rares
Statt in Öl war das Bild in Gouache gemalt, "einer wasserlöslichen Farbe, die nicht riecht, wo man also im Verborgenen schaffen kann", so die Expertin. Daher sei das Bild "ein ganz wichtiges Zeugnis der späten Kriegszeit". Lichter staunte über die Story hinter dem Bild. (Bild: ZDF)
- 8/21
Bares für Rares
"Wir haben hier ein Mädchen dargestellt", so Dr. Werner. "Ein nachdenkliches Mädchen", fügte sie lächelnd hinzu, in Anspielung auf den Anfang. Lichter freute sich. Schließlich war er der Erfinder des Bildtitels. Wunschpreis: 800 Euro. Zu bescheiden, fand Werner ... (Bild: ZDF)
- 9/21
Bares für Rares
Bis zu 4.500 Euro empfahl die Expertin. "Wow, das hätte ich nicht gedacht!", freute sich die Verkäuferin und gab zu: "Wahnsinn, ich bin total sprachlos!" Die letzte Entscheidung fiel allerdings wie immer im Händlerraum. (Bild: ZDF)
- 10/21
Bares für Rares
Christian Vechtel (rechts) recherchierte Online auf dem Tablet: Bilder von Mac Zimmermann würden von 500 Euro bis zu 3.600 gehandelt, stellte er laut fest. (Bild: ZDF)
- 11/21
Bares für Rares
"Eine interessante Überraschung", begrüßte Fabian Kahl (rechts) die Besitzerin des Kunstwerks. "Den Maler kannten wir noch gar nicht, außer die Elke", gestand er. (Bild: ZDF)
- 12/21
Bares für Rares
Christian Vechtel fand das Jahr der Entstehung "interessant, toll". Die Verkäuferin stimmte zu, denn Friederike Werner hatte sie gut gebrieft: "Ja, da hatte er eigentlich noch Malverbot." (Bild: ZDF)
- 13/21
Bares für Rares
Christian Vechtel (rechts) startete mit 1.000 Euro. Elke Velten (links) erhöhte auf 1.500. Schnell zeichnete sich ab, dass die beiden das Werk unbedingt wollten ... (Bild: ZDF)
- 14/21
Bares für Rares
"Öl wird hoch gehandelt von ihm, bei Gouache sehen die Preise sehr durchwachsen aus", sagte Fabian Kahl (rechts). Zum Glück hatte die Verkäuferin aufgrund der Expertise eine Erklärung parat, die Kahls Deutung widersprach ... (Bild: ZDF)
- 15/21
Bares für Rares
Aufgrund der Malverbote durch die Nazis habe Mac Zimmermann Materialien gewählt, die man nicht gerochen hat, so die Verkäuferin. Außerdem sei der Künstler damals vermutlich nicht an alle Wunschmaterialien gekommen, glaubte sie. (Bild: ZDF)
- 16/21
Bares für Rares
Elke Velten (links) und Christian Vechtel (rechts) überboten sich immer weiter. Als Velten 2.800 Euro bot, gab Verkäuferin Tanja den Schätzwert von bis zu 4.500 Euro preis. Beide Händler wirken beeindruckt. (Bild: ZDF)
- 17/21
Bares für Rares
Das Duell endete, als Velten 3.500 Euro nannte. Vechtel gab auf. Die Verkäuferin dachte lange nach, bis sie zusagte. Elke Velten freute sich. Die Verkäuferin auch: "Ich freue mich, wenn es in Hände kommt, die es schätzen können." Velten hat eine eigene Galerie für moderne Kunst. (Bild: ZDF)
- 18/21
Bares für Rares
"Hübsch, aber schief", fand Lichter einen Kerzenleuchter. Er vermutete daher, er stamme aus Pisa. Heide Rezepa-Zabel lachte. Der Wunschpreis: 600 bis 800 Euro. Rezepa-Zabel taxierte auf bis zu 1.400. Elke Velten bezahlte 1.100 Euro. (Bild: ZDF)
- 19/21
Bares für Rares
Detlev Kümmel machte eine Probefahrt mit dem Blechspielzeug-Auto. "Kauf ich!", begeisterte sich Lichter. "Darfst du nicht", erinnerte ihn der Experte. Der Verkäufer und Kümmel waren sich einig: Bis zu 400 Euro sollte das Objekt bringen. Steve Mandel zahlte 500. (Bild: ZDF)
- 20/21
Bares für Rares
Ein vergoldetes Opernglas von Carl Zeiss, hergestellt um 1950, wollte ein Mutter-Tochter-Paar für 100 Euro veräußern. Steve Mandel sinnierte: "Der Feldstecher für die Natur, das Opernglas für die Kultur." Er erstand das Objekt für 180 Euro, was der Expertise entsprach. (Bild: ZDF)
- 21/21
Bares für Rares
Die Verkäuferin zweier Schmuckstücke war sich sicher, dass sie "sogar einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen" könne. Loswerden wollte sie ein Collier und Armband. Mindestens 3.000 Euro wollte sie dafür, doch im Händlerraum war niemand dazu bereit. Sie nahm den Schmuck wieder mit. (Bild: ZDF)