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Til Schweiger zeigt klare Kante gegen Rechts

Til Schweiger nimmt politisch selten ein Blatt vor den Mund. (Bild: Tobias Hase/dpa)
Til Schweiger nimmt politisch selten ein Blatt vor den Mund. (Bild: Tobias Hase/dpa)

Nachdem ein Bundestagspolitiker der AfD Boris Beckers Sohn Noah rassistisch beleidigt hatte, äußert sich nun Til Schweiger – und nimmt in seiner Kritik an dem Politiker kein Blatt vor den Mund.

„Jens Maier, du bist ein widerlicher Drecksack“, schreibt Schweiger auf seiner Facebook-Seite und teilt den Tweet, den Maier am 2. Januar über Noah Becker abgesondert hatte.


In dem mittlerweile gelöschten Tweet schrieb Maier: „Dem kleinen Halbneger scheint einfach zu wenig Beachtung geschenkt worden zu sein, anders lässt sich sein Verhalten nicht erklären.“ Er soll damit auf ein Interview reagiert haben, in dem Noah Becker davon sprach, dass Berlin eine „weiße Stadt“ sei und er von rassistischen Attacken auf seine Person erzählte. Er stieß damit auch parteiintern auf Kritik. Auf Schweigers Post reagierte der Politiker bislang nicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Til Schweiger gegen Rassismus ausspricht. Als er 2015 nach einem Aufruf zur Flüchtlingshilfe auf jede Menge Ablehnung und Beleidigungen stieß, platzte ihm auf Facebook der Kragen: „Oh Mann – ich hab’s befürchtet!! Ihr seid zum Kotzen! Wirklich! Verpisst Euch von meiner Seite, empathieloses Pack! Mir wird schlecht!!!“, lauteten seine Worte damals.

Im selben Jahr wurde Schweiger auch im TV recht deutlich. In der Talkshow „Maischberger“ warf er dem CSU-Politiker Andreas Scheuer vor, nicht genug gegen rassistische Tendenzen zu unternehmen. Zudem kündigte er an: „Ich werde Sie beobachten, Herr Generalsekretär, ob Sie sich demnächst mal mit Vehemenz gegen diesen Mob stellen!“

Der Schauspieler kritisierte auch mehrfach die deutsche Medienlandschaft. Diese würde zu wenig gegen Rassismus unternehmen.

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