Wie ein Therapiepferd die Lebensqualität im Seniorenheim verbessert

Wallach Rupert entging gerade so der Einschläferung. Und sorgt heute für viel Freude unter Bewohnern britischer Seniorenheime.

Wallach Rupert erobert die Herzen der Senioren im Sturm (Bild: Facebook/BE.Equine)
Wallach Rupert erobert die Herzen der Senioren im Sturm (Bild: Facebook/BE.Equine)

Zweimal im Jahr bietet das Unterhaltungsprogramm des Altenheims in Shropshire für die Senioren etwas ganz Besonderes: Sie erhalten Besuch von einem braunen Wallach mit treuen Augen und sanfter Art.

Viele der Bewohner sind körperlich eingeschränkt oder leiden an Demenz. Doch wenn Rupert das Wohnzimmer betritt, sind alle Beschwerden nebensächlich. Das Pferd bringt Leben ins Haus, das von den meisten Senioren nur noch selten verlassen werden kann.

Besitzerin und Pferdetrainerin Elaine Whalley achtet sorgsam darauf, dass die Rentner unmittelbar in das Therapieprogramm mit ihrem Pferd eingebunden werden. Sie ist überzeugt, dass die Kommunikation und Interaktion mit einem Tier wie Rupert nicht nur die Lebensqualität und das Wohlbefinden, sondern auch die Auge-Hand-Koordination älterer Menschen deutlich verbessern kann, wie sie in einem Beitrag der BBC erzählt.

Elaine Whalley ist stolz auf die Erfolge von Rupert, der eingeschläfert werden sollte, als sie ihn das erste Mal sah. Damals war das Pferd aggressiv und nicht an den Menschen gewöhnt. Dennoch nahm ihn die Pferdetrainerin auf und bildete ihn zum stubenreinen Therapiepferd aus. Mittlerweile besuchen Elaine und Rupert Altenheime in ganz England. Elaine hofft, dass Ruperts Erfolg als Therapiepferd anhält. Die strahlenden Gesichter der Senioren aus Shropshire geben ihr Recht.