Wie man schnell durch den Supermarkt kommt

Shopping cart with protective gloves
(Bild: Getty)

Beim Einkaufen von Lebensmitteln erhöht sich das Risiko einer Ansteckung. Doch es ist eine notwendige Angelegenheit. Tipps, wie Sie möglichst schnell durch den Supermarkt kommen.

Entspannt Lebensmittel einkaufen und durch den Supermarkt schlendern? Das war vor Corona. Stattdessen erzeugt der notwendige Einkauf nun bei vielen Kunden ein ungutes Gefühl. Menschen werden durch die Märkte geschleust, das erhöht das Ansteckungsrisiko.

Viele Kunden rüsten sich vor dem Gang ins Lebensmittelgeschäft mit Handschuhen, Mundschutzmaske und Desinfektionsmittel aus. Und vor allem gilt: Bloß nicht länger im Geschäft aufhalten, als nötig. Wer seinen Einkauf vorausschauend plant, kann die Zeit in den Gängen zwischen Gemüse, Süßwaren und Milchprodukten auf ein Minimum herunterfahren.

Einkaufzettel spart Zeit

Für einen effizienten Einkauf ist es wichtig, vorher alle Waren, die Sie brauchen, zu notieren. Das kann ein simpler, handgeschriebener Einkaufszettel sein oder auch eine moderne Handy-App.

Damit Sie nicht unnötig in den Gängen hin- und herlaufen müssen, macht es Sinn, vorher zu überlegen, wo welche Produkte in Ihrem Supermarkt zu finden sind. Die Waren auf Ihrer Einkaufsliste sortieren Sie dann entsprechend so, dass Sie den kürzesten Weg durch den Markt zurücklegen müssen.

Markieren Sie Waren, auf die Sie eventuell verzichten können, wenn Sie an der entsprechenden Stelle nicht zu finden sind. So könnten Sie sicher auch mal ohne getrocknete Preiselbeeren im Müsli auskommen oder ohne Pinienkerne in der Pesto-Soße. Als zusätzlichen Schritt könnten Sie Ersatzprodukte mit aufschreiben, falls ein Lebensmittel nicht zu finden ist. Etwa Sojamilch anstelle von Mandelmilch.

Apps helfen beim Einkauf

Komfortabel sind beim Einkaufen viele Apps fürs Smartphone. Wie etwa „Pon – Mobile Einkaufsliste“ für iOS.

Die kostenlose App kann von mehreren Benutzern gemeinsam verwendet und bearbeitet werden. So lassen sich auch Familienmitglieder bei der Liste mit einbeziehen.

Die App verfügt über einen Barcode-Scanner, so dass Sie Produkte, die Sie wieder kaufen möchten, zu Hause ganz einfach einscannen können, statt Sie einzutippen.

Weiteres Plus: Pon merkt sich die Reihenfolge vom letzten Einkauf und sortiert die Produkte für den nächsten so, dass sie in der Reihgenfolge angeordnet werden, in der sie beim letzten Mal abgehakt wurden.

Farblich sortiert werden Ihre Shoppinglisten von „Die Einkaufsliste“. Die App ist ebenfalls in einer kostenlosen Version erhältlich und für iOS und Android verfügbar. Auch die App „Wunderlist“ gehört zu den empfehlenswerten Einkaufshelfern. Sie ist neben iOS und Android auch für Windows Phone, Web-App und Kindle Fire erhältlich.

Wunderlist bietet nicht nur eine Einkaufsliste, sondern quasi To-do-Listen für alles. Auch diese Listen können geteilt werden und die Teilnehmer können sich über die App sogar unterhalten. Bei Wunderlist gibt es zudem die Möglichkeit, die Listen auch auszudrucken. Angenehm für alle, die Sorge haben, das Handy könne beim Einkaufen zur Keimschleuder werden.

Online einkaufen oder Bringdienste nutzen

Wem Einkaufen generell zu gefährlich ist, der kann Lebensmittel auch online bestellen und liefern lassen. Doch da gilt es noch vorausschauender zu planen, da die Lieferzeiten wegen des hohen Bestellaufkommens derzeit extrem lang sind.

Schneller liefern Restaurants. Die meisten bieten seit der Corona-Krise Lieferdienste oder eine Abholmöglichkeit an, da sie ihre Gasträume nicht öffnen dürfen. Also einfach mal beim Lieblingsrestaurant anrufen oder auf der Internetseite nachschauen – die ortsansässigen Gastronomen freuen sich über jede Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.

Und denken Sie daran: Jeder, der die Versorgung mit gewährleistet setzt sich für Sie einem Risiko aus. Das sollten Sie anerkennen und das Trinkgeld nicht vergessen!