Wie sich der Klimawandel auf die Pollensaison auswirkt
Wenn es wärmer wird, fliegen auch die Pollen wieder. Für Allergiker könnte die Saison sogar künftig noch schlimmer werden, wie eine neue Studie aus den USA prognostiziert.
Für Allergiker ist der Frühling der blanke Horror. Kaum zeigen sich Blumen und Pflanzen von ihrer schönsten Seite, leiden sie unter tränenden, juckenden Augen, Niesreiz und Asthma. Der Klimawandel wird die Pollenproblematik sogar noch verschärfen, weshalb auf Pollen-Allergiker unangenehme Zeiten zukommen werden. Das hat eine neue Studie in den USA anhand von Modellrechnungen herausgefunden.
Pollensaison startet früher, dauert länger und ist intensiver als noch vor 20 Jahren
Die Forscher der Studie, die in der Zeitschrift “Nature Communications“ erschienen ist, nahmen Emissionsproben von knapp 100 verschiedenen Plätzen in ganz Nordamerika und kombinierten historische Daten zur Pollensaison mit aktuellen Klima-Modellen.
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Sie kamen zu dem Schluss, dass die Pollensaison sehr viel früher anfängt als es noch in den 1990er Jahren der Fall war. Darüber hinaus dauert sie länger an und ist mit 20 Prozent mehr Pollen in der Luft auch intensiver. Und das ist wohl nur der Anfang.
Klimawandel verschiebt die Jahreszeiten
Die Forscher fanden im Rahmen ihrer Studie heraus, dass der entscheidende Faktor für die intensive Pollensaison die Temperatur ist. Mit dem Klimawandel verschieben sich die Jahreszeiten, der Frühling beginnt eher im Jahr und ist wärmer.
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Doch auch Umweltschadstoffe, wie der hohe CO2-Gehalt der Luft, sind zum guten Teil mitverantwortlich, weil die Pflanzen dadurch mehr Pollen produzieren.
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