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Wiedersehen mit Joe Exotic: "Tiger King" bekommt wohl eine zweite Staffel

Der durch und durch schrille Exzentriker Joe Exotic wurde durch die Netflix-Serie "Tiger King" (deutscher Titel: "Großkatzen und ihre Raubtiere) zur Kultfigur. Auch Amazon Prime plante eine Serie über den Zoo-Besitzer - daraus soll nun nichts werden. (Bild: Netflix)

Der Schlagabtausch zwischen Joe Exotic und Carole Baskin geht offenbar in die zweite Runde. Nach Informationen eines britischen Boulevard-Blatts erhält die Netflix-Erfolgsdoku "Großkatzen und ihre Raubtiere" eine Fortsetzung - und Joe Exotic hat Großes vor.

Die Dokumentation wurde nahezu gleichzeitig zu ihrer Veröffentlichung Popkultur, ihr schillernder Protagonist zu einer Kultfigur: Die Netflix-Doku "Großkatzen und ihre Raubtiere", vielen besser bekannt unter dem Originalnamen "Tiger King", die sich in erster Linie um den berühmten Privatzoo des Exzentrikers Joe Exotic und dessen verbissenen Kampf gegen die selbsternannte Tierschützerin Carole Baskin dreht, wurde für den Streamingdienst zum Überraschungserfolg. An diesen Erfolg will Netflix nun offenbar mit einer zweiten Staffel anknüpfen: Nach Informationen der britischen Boulevard-Zeitung "The Sun" dürfen sich Fans von Joe Exotics Eskapaden auf weitere Folgen freuen.

Aber ohne die große Antagonistin mit ins Boot zu holen, kann das Konzept der ersten Staffel kaum fortgeführt werden. Angeblich weiß das auch Aktivistin Carole Baskin. Sie soll rund eine Million Euro Gage für ihre Mitwirkung an der Fortsetzung der Doku-Serie fordern, durch deren Publicity sie bereits ordentlich Geld verdiente. Während Joe Exotic seine 22-jährige Haftstrafe absitzt, gehört ihr zudem der Tierpark ihres Erzfeindes.

Allerdings machte sie sich auch zahlreiche Feinde. "In welcher Welt ist es okay, dass ein Tiger-Mörder als Held gefeiert wird und ich, die der Qual, die die Tigerzucht mit sich bringt, ein Ende setzen will, um mein Leben fürchten muss?", äußerte sich Baskin im Juli gegenüber "Bild". Die erbitterte Fehde ist offenbar noch lange nicht vorbei - und könnte sich für Netflix weiterhin lohnen. Schließlich streamten 65 Millionen Zuschauer fleißig die erste Staffel. In der zweiten hat Joe Exotic offenbar einiges vor: Er kündigte an, seine Unschuld beweisen zu wollen und sich seinen berüchtigten Tierpark zurückzuholen.

Thema auf Animal Planet

Dem 57-Jährigen, mit bürgerlichem Namen Joseph Maldonado-Passage, wurde mit "Surviving Joe Exotic" bereits eine zweite Dokumentation gewidmet. Die Serie auf dem US-TV-Sender Animal Planet startete am 25. Juli und Thema ist - wie könnte es anders sein - erneut der Greater Wynnewood Exotic Animal Park sowie die ausschweifenden Geschichten um den blonden Schnauzbartträger.