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Wikipedia kapituliert vor 1860 München

Trainer-Rauswurf, Geschäftsführer-Demontage, Sportdirektor-Rauswurf und ein Klubbesitzer, der korrupte Machenschaften im Verein vermutet und sich öffentlich mit den Bossen des FC Bayern München anlegt. Der TSV 1860 München macht seit Wochen Negativ-Schlagzeilen und ganz Fußball-Deutschland sich über die Löwen lustig.

Wikipedia gibt auf

Das Hin- und Her beim Zweitligisten hat nun sogar Einfluss auf die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Die betreibt eine eigene ausführliche Seite, die sich nur mit den Personalien von 1860 beschäftigt.

Doch die Autoren scheinen beim Löwen-Wirrwarr selbst ins Schleudern zu geraten. Sie verzichten – zumindest vorübergehend – auf neue Einträge.

Auf der Seite heißt es: “Aufgrund aktueller Entwicklungen beim TSV 1860 München im November / Dezember 2016 ist eine Aktualität dieser Liste nicht zu gewährleisten, da Personalentscheidungen zum Teil nicht öffentlich gemacht wurden, zum Teil nicht offiziell bestätigt wurden oder nicht öffentlich bekannt ist, wann notwendige weitere Entscheidungen getroffen werden sollen.”

Der neue Geschäftsführer Anthony Power und der (wahrscheinlich) neue Trainer Vitor Pereira finden folglich keine Erwähnung. Wie die Abruf-Statistik von Wikipedia zeigt, ist das Interesse an der Seite seit der Beurlaubung von Kosta Runjaic am 22. November exorbitant gestiegen. Damit ist erstmal Schluss.