"Das will ich haben!": Horst Lichter kämpft um Porzellandose mit skandalöser Geschichte
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"Komm wir machen hier schnell einen Deal!"
Bei diesem Objekt in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" bekam Moderator Horst Lichter große Augen: "Das Ding gefällt mir! Möchte ich haben! Das kauf' ich!" Doch auch unter den Händlern wollte jemand das schöne Werbeutensil einer Skandalfirma unbedingt in seiner Sammlung wissen. (Bild: ZDF) - 2/16
"Das Ding gefällt mir!"
Horst Lichter bekundete sein reges Interesse an dem hübschen Porzellan-Döschen und vergaß dabei die Statuten seiner Sendung, ihm derlei Avancen eigentlich verbietet: "Komm', wir machen hier schnell einen Deal!" Doch als die Verkäuferin Lichters geradezu lächerliches Angebot von zwei Euro hörte, winkte sie ab: "Nee, ein bisschen mehr muss es schon werden!" (Bild: ZDF) - 3/16
Dr. Hillers Porzellandose
Die Dose für Pfefferminz-Bonbons hatte ihr Großvater von einem befreundeten Lebensmittelhändler geschenkt bekommen. Mehr wusste Verena Lohstöter aus Quickborn auch nicht über ihr Mitbringsel, das sich Lichter unter den Nagel reißen wollte. Doch laut Experte Sven Deutschmanek handelte es sich um eine Dr. Hillers Porzellandose aus den 1930er-Jahren. (Bild: ZDF) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Pfefferminz erfrischt den Atem
Die Werbung für Pfefferminzbonbons von Dr. Hiller richtete sich damals in erster Linie an Raucher. "Es gab sogar einen Aschenbecher der gleichen Marke mit einem riesigen Bonbon aus Porzellan obendrauf. Das sieht richtig toll aus", schwärmte Deutschmanek. Da schaltete sich Lichter nochmal ein. (Bild: ZDF) - 5/16
Lichter, der Sammler
"Soll ich dir was sagen, Sven? Den hab ich!", gestand der Moderator schelmisch und verzückte damit den Experten. Lichters Sammelleidenschaft geht offenbar weit über alte Motorräder hinaus und umschließt auch Aschenbecher. "Und die von Dr. Hillers sind sensationell", so Lichter. (Bild: ZDF) - 6/16
Schlechter Ruf
Die Firma hatte damals jedoch keinen allzu guten Ruf. Gerüchte kursierten, wonach Mitarbeiter auch an Wochenenden arbeiten mussten. Ein weiterer Skandal war, "dass die Hausfrauen, die die Bonbons verpackten wohl die Bonbonpapiere ableckten", so Deutschmanek. Danach ging die Firma in die Insolvenz. Die Produktionsstätte wurde von Haribo übernommen. (Bild: ZDF) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Abgeleckte Bonbonpapiere
Beim Gedanken an abgeleckte Bonbonpapiere verzog nicht nur Horst Lichter das Gesicht. Doch der Experte ging schnell über zum tadellosen Zustand der Dose und lobte auch den erhaltenen Deckel aus Bakelit. Lichter bestätigte währenddessen nochmal sein Interesse: "Ich würde sie wirklich gerne haben!" (Bild: ZDF) - 8/16
Roman, der Werbe-Sammler
Im Händlerraum zog sogleich ein Raunen durch die Reihen. Denn Roman Kunkel offenbarte: "Das ist aber schön!" Fabian Kahl und Christian Vechtel ahnten indes, was ihnen blühte: "Oh nein! Roman ist ein Werbe-Sammler!" (Bild: ZDF) - 9/16
Startgebot: 80 Euro
Julian Schmitz-Avila hatte jedenfalls ebenfalls reges Interesse. Auch wenn er Dr. Hillers nicht kannte, "das Döschen macht richtig was her!" Der Händler startete das Bietergefecht mit 80 Euro - der Wunschpreis der Verkäuferin. Doch auch Vechtel fand "den Zustand super" und bot fleißig mit. (Bild: ZDF) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Keine Chance gegen Kunkel
Die Expertise hatte das Objekt auf 180 Euro taxiert. Doch die waren im Händlerraum schnell erreicht. Jeden genannten Preis erhöhte Liebhaber Kunkel sogleich um weitere 10 Euro. Anscheinend hatten die anderen Händler tatsächlich keine Chance gegen ihn. "Das überschlägt sich ja hier! Gut für sie", wandte sich Händlerin Susanne Steiger an die glückliche Verkäuferin. (Bild: ZDF) - 11/16
Dreifacher Wunschpreis
"Ja, der Roman will sie haben", kapitulierte Händler Vechtel schließlich. Und so ersteigerte Kollege Kunkel die Porzellandose für seine Sammlung - für 250 Euro! "Da freue ich mich. Die passt in den Hofladen!", erklärte er stolz. Und auch die Verkäuferin strahlte: Ihr Wunschpreis hatte sich mehr als verdreifacht. (Bild: ZDF) - 12/16
Karrenteile
Ebenfalls ersteigert wurden handbemalte Wagenteile aus Sizilien, die bei Prozessionen Einsatz fanden. Detlev Kümmel schätzte den Wert der Teile aus dem 19. Jahrhunderts auf 500 Euro. Händler Christian Vechtel bezahlte 400 Euro. (Bild: ZDF) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Rahmengarnitur
Ein versilbertes Set aus Milchkännchen, Zuckerschale und Tablett wurde von Expertin Heide Rezepa-Zabel auf 40 bis 50 Euro geschätzt. Händler Roman Kunkel machte 50 Euro dafür locker. (Bild: ZDF) - 14/16
Nürnberger Trichter
Ein Nürnberger Trichter in Form eines Kerzenhalters zeigte eine nackte Muse, die einem Mann Wissen "eintrichtert". Für das Objekt, das zwischen 1920 und 1950 hergestellt wurde, taxierte Experte Kümmel den Wert auf 80 bis 100 Euro. Fabian Kahl zahlte für den "total kuriosen" Zinkguss sogar 220 Euro. (Bild: ZDF) - 15/16
Eisenguss-Buchpresse
Die Buchpresse wurde im Familienbesitz als Presse für Blätter und Insekten genutzt. Der Wunschpreis lag bei 50 Euro. Auf Roman Kunkel muss sie allerdings enormen Eindruck gemacht haben - er bezahlte 170 Euro dafür. (Bild: ZDF) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Gold-Armband mit Münzen
Schon der reine Materialwert dieses imposanten Gold-Armbands, bestehend aus sechs Medaillen, die die erste Mondlandung von 1969 abbildeten, lag bei 3.600 Euro. Laut Expertin Heide Rezepa-Zabel war der Schmuck sogar gut 4.000 Euro wert. Für Händlerin Susanne Steiger stellte das Armband ein "schönes Sammelgebiet und tolle Geldanlage" dar. Sie bezahlte 4.200 Euro. (Bild: ZDF)