Williams und US-Open-Champ scheitern in Runde 1

Venus Williams gewann in ihrer Karriere bisher sieben Grand Slams

Vorjahresfinalistin Venus Williams (USA) ist bei den Australian Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Die Nummer fünf der Setzliste, mit 37 Jahren die älteste Teilnehmerin im Feld, unterlag der Schweizerin Belinda Bencic 3:6, 5:7.

Venus Williams hatte 2017 im Endspiel gegen ihre jüngere Schwester Serena verloren, die nach der Geburt ihrer ersten Tochter derzeit pausiert. Seit dem gemeinsamen Debüt in Melbourne vor 20 Jahren hatte bis dato immer mindestens eine der Williams-Schwestern die zweite Runde erreicht.

Bencic nach langer Pause wieder in Form

Williams' Niederlage war allerdings keine große Sensation, zu stark war die einstige Weltranglistensiebte Bencic zuletzt nach einer langen Verletzungspause aufgetreten - und auch gegen Williams zeigte die 20-jährige vor den Augen von Roger Feders Eltern ihr großes Talent.

"Ich habe kein schlechtes Match gespielt. Sie spielte einfach noch eine Stufe besser", sagte Williams nach der Partie.

Nach drei Titeln bei kleineren WTA-Turnieren zum Ende des vergangenen Jahres war Bencic wieder bis auf Rang 78 geklettert. Gemeinsam mit Landsmann Roger Federer gewann sie in der ersten Januarwoche den Hopman Cup im Finale gegen Deutschland.

Auch Williams' Landsfrauen Coco Vandeweghe, im vergangenen Jahr Halbfinalistin in Melbourne, und US-Open-Siegerin Sloane Stephens scheiterten bereits zum Auftakt des ersten Grand Slams der Saison.

US-Open-Siegerin Stephens scheidet aus

Vandeweghe (26) unterlag der Ungarin Timea Babos 6:7 (4:7), 2:6. Stephens (24) hat nach ihrem Triumph in New York das Siegen anscheinend völlig verlernt.

Das 6:2, 6:7 (2:7), 2:6 gegen die Chinesin Zhang Shuai war bereits die achte Niederlage im achten Match nach dem überraschenden Titelgewinn im September.

Damals hatten auch Williams und Vandeweghe im Halbfinale ihres Heim-Grand-Slams gestanden.

Bei den Männern gelang Kyle Edmund die erste Überraschung des Turniers. Der Brite warf US-Open-Finalist Kevin Anderson (Südafrika/Nr. 11) mit 6:7 (4:7), 6:3, 3:6, 6:3, 6:4 aus dem Turnier.