Yahoo Nachrichten Warum Linux Deepin die elegante Antwort auf Windows 11 ist
Das Design von Windows 11 ist für viele gewöhnungsbedürftig. Dabei gibt es mit Linux Deepin eine praktische Alternative, die das aktuelle Windows in punkto Ästhetik alt aussehen lassen.
Mit Windows 11 hat Microsoft an einigen Stellschrauben in Sachen Design gedreht. Das trifft längst nicht jedermanns Geschmack, hinzu kommen die hohen Systemanforderungen für die Installation und Nutzung des Systems.
Möchten Sie auf ein schickes alternatives System umsteigen, ohne sich einen Mac zulegen zu müssen, dann sollten Sie sich Linux Deepin auf jeden Fall genauer ansehen.
Die Distribution setzt auf Debian auf und wird in China entwickelt, kann aber dank englischer oder sogar deutscher Oberfläche auch hierzulande problemlos benutzt werden. Was auf den ersten Blick überzeugt, sind die schicke Oberfläche sowie die angepassten Werkzeuge.
Deepin 23: Umfassende Neuerungen und Verbesserungen
Mit Version 20.9 der Linux-Distribution gab es vor einiger Zeit hauptsächlich Performance-Verbesserungen. Die Version 23 von Linux Deepin hält jedoch eine Fülle an neuen Funktionen in den verschiedensten Bereichen für die Nutzer bereit.
So wurden die System-Repositorys umfassend aktualisiert, die bei der Verwaltung und Installation von Software eine wichtige Rolle spielen. Diese ermöglichen nun eine höhere Sicherheit und Stabilität und unterstützen Hardware und Architekturen wie zum Beispiel ARM64.
Weitere Neuerungen des Updates:
Neuer Installations- und Upgrade-Mechanismus zur Reduzierung der Speicherplatzbelegung
Einführung von Linyaps, welches einmalige Paketierung für Multi-Plattform- und Multi-Version-Releases ermöglicht
Korrekturen von Anzeigefehlern, Taskleisten-Problemen und anderen UI-bezogenen Bugs.
Alle Änderungen des umfangreichen Updates finden Sie in den Release Notes des Herstellers.
Deepin: Attraktive neue UI
Nicht umsonst wird Deepin von vielen Seiten als das "schönste Linux der Welt" bezeichnet - die Benutzeroberfläche ist minimalistisch und elegant. Der Designaspekt wurde nun auch im neuesten Update überarbeitet.
Mit einer neuen Taskleiste, die sich am unteren linken Rand wiederfindet, bleiben nun auch Bildschirmen mit niedriger Auflösung genug Speicherplatz zur Verfügung.
Der Launcher hat ebenfalls eine Überarbeitung erhalten und lässt Sie nun die Anwendungen nach Namen sortieren. Verschiedene Personalisierungselemente, wie Themes, Symbole und Cursor stehen den Nutzern ebenfalls zur Verfügung. Damit lässt sich auf der schlichten Designoberfläche ab sofort noch einfacher navigieren und arbeiten.
Deepin: Apps für alle User
Linux Deepin hat eine breite Palette an Apps dabei. Das Entwicklerteam hat eine ganze Liste eigener Anwendungen, die sich alle perfekt in die neue UI einfügen.
Mit an Bord sind unter anderem eine Notiz-App, eine Kalender-App, die direkt von der Taskleiste aus zugänglich ist, ein Font Manager sowie eine Zeichen-App, die schnelle Kritzeleien direkt am PC ermöglicht. Auch das Terminal, an dem Linux-Nutzer früher oder später nicht mehr vorbeikommen, erstrahlt im neuen Design.
Deepin Linux: Installieren und loslegen
Linux ist nicht gerade für seine Einfachheit bekannt - das leichtgewichtige Deepin ändert das. Die Installation lässt sich in wenigen Schritten durchführen und anschließend ist das System sofort einsatzbereit.
Dank der großen Auswahl mitgelieferter Programme kann man es auch out-of-the-box nutzen. Mit an Bord sind neben den hauseigenen Applikationen auch Deepin Browser und Mailer, die Chromium und Thunderbird abgelöst haben.
Auf weiten Teilen dürften sich Nutzer an macOS erinnert fühlen. Ein großer Pluspunkt ist der hauseigene App Store, wo sich zahlreiche kompatible Programme zum Download finden. Das erspart den Weg über das Terminal oder das Netz. Ob Spotify, LibreOffice, Steam oder Firefox, die meisten gängigen Tools lassen sich darin finden.
Experten Meinung
Schicke Linux-Alternative
Es ist nicht zu erwarten, dass plötzlich Scharen von Windows-Nutzern auf Linux umsteigen. Doch ein Blick über den Tellerrand lohnt sich, denn Systeme wie Deepin Linux zeigen, dass es möglich ist, richtig schicke Betriebssysteme zu bauen. Damit reiht es sich bei Distributionen ein, die praktisch schlüsselfertig auf den Rechner kommen. Wer ein schickes Linux mit stabilem Unterbau sucht, sollte auf Deepin einen zweiten Blick werfen.
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