+++ Wintersport-Wochenende im Ticker +++ - Laura Nolte und Francesco Friedrich holen EM-Titel im Bob
Die deutschen Rodler räumen bei der WM so richtig ab. Nach einem kompletten Medaillensatz am Starttag gingen die deutschen Festspiele in Whistler am Freitag weiter. Gleich sechs Medaillen sprangen heraus. Das Wintersport-Wochenende im Ticker.
Laura Nolte und Francesco Friedrich holen EM-Titel im Bob
15.43 Uhr: Francesco Friedrich hat seinen siebten EM-Titel im Zweierbob gewonnen. Mit Anschieber Alexander Schüller gewann der zweimalige Doppel-Olympiasieger in Lillehammer mit 0,14 Sekunden Vorsprung vor Johannes Lochner aus Berchtesgaden, der mit Georg Fleischhauer fuhr. Der EM-Sieg zählte zugleich als Weltcup-Sieg in Lillehammer.
„Das war mein heimliches Ziel. Uns hat hier der Sieg gefehlt, letztes Jahr sind wir hier Zweiter geworden. Deswegen wollten wir unbedingt im Zweier hier gewinnen“, sagte der 34 Jahre alte Rekord-Weltmeister aus Pirna. Der geschlagene Lochner haderte nur minimal: „Der Rückstand ist erklärbar, bei mir war es ganz klar in der Bahn. Die Startzeiten waren top, das Material läuft auch.“
Bei den Frauen gewann Weltmeisterin Laura Nolte EM-Gold im Monobob. Für die Zweierbob-Olympiasiegerin war es der zweite EM-Titel nach 2023 in Altenberg. Die 26-Jährige vom BSC Winterberg legte Bestzeit im ersten Lauf vor und leistete sich im zweiten Durchgang minimale Fahrfehler.
Die im Weltcup führende Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen wurde hinter der Schweizerin Melanie Hasler noch EM-Dritte. „Es ist okay, im ersten Lauf bin ich etwas ausgerutscht. Die anderen haben wohl noch etwas gefunden, warum sie plötzlich so schnell im Monobob geworden sind“, sagte Buckwitz hinsichtlich der Einstellungen beim Einheitsbob. Die Wiesbadenerin Kim Kalicki kam auf EM-Platz fünf.
Sechs Medaillen an ein Tag! Deutschland räumt bei der Rodel-WM richtig ab
Samstag, 08. Februar, 09.00 Uhr: WM-Gold für Julia Taubitz und die Doppelsitzer-Spezialisten Hannes Orlamünder und Paul Gubitz: Deutschlands Rennrodlerinnen und Rennrodler räumen bei den Titelkämpfen in Kanada so richtig ab. Dreimal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze hat das Team des neuen Bundestrainers Patric Leitner vor den letzten beiden Rennen schon gewonnen.
Nach Mixed-Gold zusammen mit Max Langenhan holte sich Julia Taubitz ihren zweiten Einsitzer-Titel nach 2021. „Es war spannend und toll. Ich bin unglaublich glücklich“, sagte die 28-Jährige. Die Sportsoldatin ist nun siebenfache Weltmeisterin.
Gesamtweltcup-Siegerin Taubitz setzte sich im Eiskanal von Whistler vor ihrer Teamkollegin Merle Fräbel mit einem Vorsprung von 0,041 Sekunden durch. Emily Sweeney, nach dem ersten Lauf noch in Führung, wurde Dritte. Die Amerikanerin lag am Ende zwei Tausendstelsekunden hinter Merle Fräbel. „Mir fehlen die Worte“, sagte die 21 Jahre alte Jugend-Olympiasiegerin nach ihrem Silber-Coup. „Das ist Wahnsinn!“
Überraschend rodelten Hannes Orlamünder und Paul Gubitz zum WM-Gold und zum ersten großen Triumph ihrer Karriere. Das Doppelsitzer-Duo aus Thüringen setzte sich in Whistler vor den Letten Martins Bots/Roberts Plume und den Rekord-Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt durch.
„Wir haben davon geträumt, können das aber noch nicht so richtig fassen. Es ist einfach unbeschreiblich. Einfach megageil“, sagte Orlamünder.
Im Frauen-Rennen holten Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina Silber und Bronze. Der WM-Titel ging wie im Vorjahr an Selina Egle/Lara Michaela Kipp aus Österreich. „Wir sind megahappy mit dem zweiten Platz“, sagte Jessica Degenhardt.
Damit hat das deutsche Rodel-Team nach fünf von sieben WM-Wettkämpfen schon neun Medaillen geholt. Die Whistler-WM endet in der Nacht zum Sonntag mit dem Einsitzer-Rennen der Männer und der Teamstaffel - weitere Titel sind möglich.
Rodel-Gold bei der WM! Taubitz und Langenahn siegen bei Premiere der Mixed-Staffel
22.06 Uhr: Zum Auftakt der Rennrodel-Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler haben Julia Taubitz und Max Langenhan die erste Goldmedaille für das deutsche Team geholt. Bei der Premiere der Mixed-Staffel setzte sich das Duo im Einsitzer vor den Amerikanern Jonathan Eric Gustafson/Emily Sweeny (+0,095 Sekunden) und den Österreichern David Gleirscher/Madeleine Egle (+0,324) durch.
Merle Fräbel und David Nössler kamen nicht ins Ziel, nachdem David Nössler nach einem Fast-Sturz das Touchpad nicht auslösen konnte. Der 23-Jährige war genau wie Max Langenhan mit gebrochenem Fuß im Eiskanal unterwegs.
Zum Start der Rodel-WM holen deutsche Teams direkt Silber und Bronze
Dienstag, 6. Februar, 20.21 Uhr: Zum Auftakt der Rennrodel-Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler haben die Doppelsitzer-Teams die ersten Medaillen für die deutsche Mannschaft eingefahren. Bei der Premiere der Mixed-Staffel mussten sich Dajana Eitberger/Magdalena Matschina und Hannes Orlamünder/Paul Gubitz sowie Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal nur Österreich geschlagen geben. Die beiden deutschen Mannschaften lagen 0,018 Sekunden beziehungsweise 0,097 Sekunden hinter Thomas Steu/Wolfgang Kindl und Selina Egle/Lara Michaela Kipp.
Der Mixed-Wettkampf ersetzt bei den Rennrodlerinnen und Rennrodlern den Sprint und wird sowohl bei den Einsitzern als auch den Doppelsitzern gefahren. Im Einsitzer kämpfen im Anschluss noch Max Langenhan und Julia Taubitz sowie Merle Fräbel und David Nössler um die WM-Medaillen.
Ski-WM startet - und Deutschland hat gleich eine Medaillenchance
Dienstag, 4. Februar, 14.52 Uhr: Mit einem Parallel-Team-Event und vorsichtigen deutschen Medaillenhoffnungen beginnen an diesem Dienstag (15.15 Uhr/ARD und Eurosport) in Saalbach-Hinterglemm die alpinen Ski-Weltmeisterschaften. FOCUS online begleitet die Ski-WM im Ticker.
Nach einem bislang enttäuschenden Winter wollen die Athletinnen und Athleten des Deutschen Skiverbands überraschen. Im Team-Wettkampf, bei dem pro Nation zwei Männer und zwei Frauen im Parallel-Torlauf antreten, ist der DSV nicht chancenlos: 2021 gab es WM-Bronze, 2022 in Peking Olympia-Silber. Allerdings fehlt Parallel-Einzel-Weltmeister Alexander Schmid verletzt. Favoriten sind die Teams aus der Schweiz, den USA, Italien und Norwegen.
Kombiniererin Armbruster gewinnt sensationell Seefeld-Triple
Samstag, 1. Februar, 14.10 Uhr: Mit dem Gesamtsieg beim ersten Seefeld-Triple für Frauen hat die Nordische Kombiniererin Nathalie Armbruster eine Sensation geschafft. Die angehende Abiturientin holte sich dreieinhalb Wochen vor der Weltmeisterschaft in Trondheim mit ihrem unverhofften Triumph auch noch die Führung im Gesamt-Weltcup. Am Freitag war die 19-Jährige zum Auftakt noch Dritte geworden, am Samstag gewann sie den zweiten Wettbewerb. Zum Abschluss war sie erneut die Beste und damit Gesamtsiegerin in Tirol.
„Ich bin überglücklich“, schwärmte Armbruster in der ARD. Schon am Samstag hatte sie die Tränen nicht zurückhalten können. Am Sonntag kam sie mit der Deutschland-Fahne ins Ziel. „Der Moment, den werde ich für immer im Gedächtnis behalten, wie ich mit der Fahne über die Ziellinie laufe“, sagte Armbruster.
Skispringer enttäuschen bei Heim-Weltcup in Willingen
18.18 Uhr: Beim Heim-Weltcup in Willingen haben die deutschen Skispringer die nächste Enttäuschung im Einzel einstecken müssen. Am zweiten Tag an der Mühlenkopfschanze in Hessen kam keiner der deutschen Starter unter die ersten zehn. Felix Hoffmann lag am Ende auf Platz 15. Mit einem starken zweiten Sprung verbesserte er sich vor 23.500 Fans noch deutlich vom 25. Platz nach dem ersten Durchgang.
Andreas Wellinger wurde 17. Pius Paschke, der bei beiden Sprüngen mit Rückenwind zu kämpfen hatte, kam auf Rang 27. Bei den Männern hat es im Einzel seit Mitte Dezember kein Deutscher mehr aufs Podest geschafft - eine ungewöhnliche Flaute für die DSV-Adler.
„Aktuell ist es schon ein bisschen zäh. Wir hatten gedacht, dass wir heute näher rankommen, aber wir haben eigentlich noch mehr verloren als gestern“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher der ARD. Den Sieg holte sich der Österreicher Daniel Tschofenig (Österreich) vor Anze Lanisek (Slowenien) und Maximilian Ortner.
Kombinierer Geiger bei Oftebro-Sieg Dritter: „Ärgere mich“
17.15 Uhr: Kombinierer Vinzenz Geiger hat am zweiten Tag des Seefeld-Triples seinen siebten Podestplatz der Saison eingefahren. Der Olympiasieger musste sich in Tirol nach einem spannenden Finish einzig den Norwegern Jens Luraas Oftebro und Jarl Magnus Riiber geschlagen geben.
„Ich ärger mich trotzdem. Klar, dritter Platz ist cool. Aber ich habe es zu früh versucht, heute hätte ich gewinnen können“, sagte Geiger, der am Sonntag gute Chancen auf den Gesamtsieg des begehrten Triples hat, in der ARD.
Geiger lag im Ziel drei Sekunden hinter dem norwegischen Duo. Rekordweltmeister Riiber, der am Mittwoch für März sein Karriereende angekündigt hatte, musste im Sprint etwas überraschend Oftebro den Vortritt lassen. Am Freitag hatte Riiber noch überlegen seinen 77. Weltcupsieg gefeiert.
Riiber kann das dreitägige Triple am Sonntag zum insgesamt vierten Mal gewinnen, damit würde er den Rekord seines einstigen Vorbilds Eric Frenzel einstellen. „Jarl ist einer der größten Kombinierer der Geschichte, wenn nicht sogar der größte“, sagte Frenzel am Freitag in der ARD: „Man kann nur den Hut vor seiner Karriere ziehen, ich wünsche ihm auf seinem Weg alles Gute.“
Vizeweltmeister Julian Schmid (6.) und Manuel Faißt (7.) komplettierten am Samstag das gute deutsche Ergebnis, Routinier Johannes Rydzek folgte auf dem zwölften Rang. Anders als in den vergangenen Jahren nehmen die Starter ihre Zeitvorsprünge mit in den nächsten Tag. Die Entscheidung fällt am Sonntag im klassischen Gundersen-Format, für die Männer stehen allerdings in der Loipe 12,5 statt der gewohnten 10 Kilometer an.
Skispringerin Reisch verpasst Podest in Willingen
14.33 Uhr: Skispringerin Agnes Reisch hat beim Heim-Weltcup in Willingen das Podest knapp verpasst. Die 25-jährige Deutsche sprang am zweiten Tag der Skisprung-Party an der Mühlenkopfschanze in Hessen auf Rang fünf. Nach dem ersten Durchgang war Reisch Vierte. Es gab einen norwegischen Doppelsieg: Eirin Kvandal gewann vor Anna Odine Ström. Die Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger landete auf Rang drei.
Die Deutschen Katharina Schmid (11.) und Selina Freitag (8.) verpatzten ihre ersten Sprünge, steigerten sich aber im zweiten Durchgang etwas. Am Freitag waren Andreas Wellinger, Philipp Raimund, Schmid und Freitag im Mixed-Team-Wettkampf auf den dritten Platz gesprungen.
Abfahrtsrennen in Garmisch abgesagt
Samstag, 1. Februar, 14.10 Uhr: Schlechtes Wetter hat zur Absage der für Sonntag geplanten Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen geführt. Wie schon Freitag verhinderte auch am Samstag Nebel das Training auf der traditionsreichen Kandahar-Strecke. Da mindestens ein Training Pflicht ist, musste die Generalprobe für die am Dienstag im österreichischen Saalbach-Hinterglemm beginnende Weltmeisterschaft abgesagt werden.
Zweites Biathlon-Rennen, zweites Podest: Starke Preuß wieder Dritte
14.16 Uhr: Franziska Preuß hat es nach ihrem dritten Platz im Sprint von Antholz auch in der Verfolgung auf das Podest geschafft. Die Führende des Gesamtweltcups schoss einmal daneben und belegte mit 53,6 Sekunden Rückstand hinter den beiden Französinnen Lou Jeanmonnot (1 Schießfehler) und Julia Simon (0) erneut den dritten Rang. Kurz vor dem Ziel setzte sie sich von Jeanne Richard, einer weiteren Französin, ab.
Selina Grotian, die als Zweite gestartet war, fiel zwar etwas zurück. Sie behauptete sich nach zwei Strafrunden als Sechste aber dennoch in der Spitzengruppe. Deutlich mehr Probleme hatte Sophia Schneider. Sie fiel vom 28. auf den 48. Platz zurück und musste fünf Extrarunden drehen.
Das Rennen über 10 Kilometer hätte eigentlich auch Stefanie Scherer bestreiten sollen. Die 28-Jährige belegte im Sprint den 54. Platz. Aufgrund der mäßigen Aussichten habe das Trainerteam aber entschieden, dass es „sinnvoller ist, sie zu schonen, um ihr die Möglichkeit zu geben, die bestmögliche Performance bei der EM zu zeigen“, sagte Sportdirektor Felix Bitterling.
Im Staffelrennen am Sonntag könnten nun Marlene Fichtner und Julia Kink zum Einsatz kommen. Sie wechseln kurzfristig von der EM-Vorbereitung in Ridnaun ins Weltcup-Team nach Antholz. „Das gibt uns zusätzliche Optionen“, erklärte Bitterling.
Rodel-Pleite kurz vor WM: Beim Heim-Weltcup gelingt Damen kein Sieg
14.02 Uhr: Gut zwei Wochen vor der WM haben die deutschen Rennrodlerinnen beim Heim-Weltcup in Oberhof Siege verpasst. Im Einsitzer musste sich Julia Taubitz bei der WM-Generalprobe der Österreicherin Madeleine Egle geschlagen geben. Im Doppelsitzer schafften es Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina als Zweite und Dritte auf das Podest. Ihren sechsten Saisonsieg holten sich Selina Egle und Lara Kipp aus Österreich.
Eine Woche nach ihrem Sieg bei der Europameisterschaft in Winterberg fehlten der 28 Jahre alte Julia Taubitz 0,113 Sekunden zum dritten Saisonsieg. Auf Rang vier im Einsitzer-Wettbewerb kam Merle Fräbel, Sechste wurde Oberhof-Weltmeisterin Anna Berreiter.
Auch im Damen-Doppelsitzer gab es keinen Heimsieg. Die Ex-Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal rodelten auf Platz zwei. Erstmals in diesem Winter schaffte es die frühere Einzel-Weltmeisterin Dajana Eitberger mit ihrer neuen Partnerin Magdalena Matschina auf das Podium und wurde Dritte.
Kanadier schockt alle! James Crawford gewinnt überraschend auf der Streif
James Crawford (CAN)
Alexis Monney (SUI)
Cameron Alexander (CAN)
Das Wichtigste in Kürze: Der kanadische Außenseiter James Crawford hat den Favoriten bei der Abfahrt von Kitzbühel die Show gestohlen. Der 27-Jährige feierte just auf der berüchtigten Streif seinen ersten Sieg im Ski-Weltcup. Er verwies Alexis Monney aus der Schweiz (+0,08 Sekunden) und seinen Landsmann Cameron Alexander (+0,22) auf die weiteren Podestplätze.
Crawford stand im Weltcup noch nie ganz oben auf dem Siegertreppchen - vor zwei Jahren überraschte er aber bereits mit seinem WM-Erfolg im Super-G. In Peking 2022 war er zudem Olympia-Dritter in der Kombination geworden.
Zu den großen Geschlagenen gehörte Topfavorit Marco Odermatt: Der Schweizer Weltcup-Gesamtführende und Gewinner des Super-G vom Freitag kam nur auf den sechsten Platz mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand auf Crawford. Der beste Skirennfahrer der Gegenwart muss damit weiter auf seinen ersten Sieg bei der legendären Hahnenkamm-Abfahrt in Tirol warten.
Die deutschen Starter Romed Baumann (18./+1,38) und Luis Vogt (45./+3,19) hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Am Sonntag will Linus Straßer im Slalom (10.15/13.30 Uhr/ZDF und Eurosport) um den Sieg mitfahren.
Kanadier schockt sie alle - Deutscher Baumann unter ferner liefen
12.48 Uhr: An dieser Stelle steigen wir aus dem Ticker aus, berichten aber bei besonderem Geschehen weiter. Der Kanadier Crawford wird das Rennen gewinnen, das kommt durchaus überraschend.
12.47 Uhr: Auch Deutsche fahren mit - der erste ist Romed Baumann mit der Startnummer 30. Aber er spielt keine Rolle, Platz 17 ist es für ihn.
12.45 Uhr: Brodie Seger aus Kanada kann es seinen Landleuten nicht nachtun und ist 19. im Ziel. Der US-Amerikaner Sam Morse landet sogar nur auf Rang 27.
12.40 Uhr: Nils Alphand aus Frankreich startet wie der Blitz, dann verliert er immer mehr und ist 15. Auch der US-Amerikaner Jared Goldberg kann mit der höheren Startnummer nur in die Mitte des Rankingds fahren.
12.36 Uhr: Christof Innerhofer aus Italien ist jetzt Streif-Rekordfahrer - für ganz vorne reicht es trotzdem nicht. Dasselbe gilt für den Finnen Elian Lehto.
12.32 Uhr: Zweimal Adrian bzw. Adrien, zweimal keine Podestgefahr. Sowohl der Norweger Adrian Smiseth Sjersted als auch der Franzose Adrien Theaux reihen sich in der Mitte des Klassements ein.
12.25 Uhr: Das komplette Gegenteil erlebt der Schweizer Lars Rösti - er landet auf dem 21. und derzeit letzten Rang.
Streif-Wahnsinn! Kanadier Crawford haut lange führenden Schweizer von der Spitze
12.22 Uhr: Otmar Striedinger kann die Hoffnungen der Österreicher nicht erfüllen - aber James Crawford die der Kanadier! Er liegt im Ziel acht Hundertstel vor Monney!
12.17 Uhr: Der Schweizer Marco Kohler spielt im Ergebnis keine Rolle - aber der Franzose Maxence Muzaton schon! Er führt zwischendurch miut vier Zehnteln, reiht sich aber dann nur auf Platz sechs ein.
12.11 Uhr: Daniel Hemetsberger ist der nächste - und die Österreicher jubeln! Monnet knackt er nicht, aber Rang drei ist es für ihn im Moment.
12.08 Uhr: Bryce Bennet aus den USA reiht sich nach einem schweren fehler auf Rang 13 ein, Landsmann Ryan Cochran-Siegle landet nur unwesentlich weiter vorne.
12.02 Uhr: Cameron Alexander schockt fast alle! Der Kanadier ist durchgehend knapp an Monnets Zeit dran, am Ende sind es 14 Hundertstel Rückstand. Damit schmeißt er Odermatt vom Podest!
11.59 Uhr: Justin Murisier reiht sich auf Rang sechs ein - dann kommt Dominik Paris! Der mehrfache Streif-Sieger legt gut los, ist knapp an der zeit von Monney dran, aber am Ende fällt er zurück, es ist nur Rang 7 im Zwischenklassement.
11.54 Uhr: Nils Allegre aus Frankreich haut sich beim Sprung selbst das Knie ins Gesicht, das wird keine gute Zeit - und Miha Hrobat aus Slowenien verdrängt Odermatt von Rang drei!
Odermatt patzt! Schweizer führt auf der Streif, Italiener verhindert Sturz mit Spagat
11.49 Uhr: Der Favorit ist nur Zweiter! Odermatt schafft keine fehlerfreie Fahrt und geht nicht in Führung.
11.46 Uhr: Franjo von Allmen aus der Schweiz und der Italiener Mattia Casse haben mit dem Sieg nichts zu tun - jetzt kommt Marco Odermatt!
11.41 Uhr: Zum ersten Mal halten die Zuschauer den Atem an, der Italiener Florian Schieder kann einen Sturz durch einen Spagat auf Skiern gerade so vermeiden. Er hat mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun
11.39 Uhr: Kaum sagt mans, ist die Führung weg! Der Schweizer Alexis Monney nimmt Babinsky eine halbe Sekunde ab - es wird immer schneller. Und gleich kommt Odermatt!
11.36 Uhr: Stefan Babinsky ist der nächste - und das ist eine Galafahrt vom Österreicher! Fast zwei Sekunden nimmt er Rogentin ab - da kann auch der folgende Franzose Mathieu Bailet nicht mithalten.
11.32 Uhr: Stefan Rogentin ist unterwegs - und es knirscht direkt gewaltig, weil es so eisig ist! Mit über 140 Sachen rast er ins Ziel - 1:56,18 stehen zu Buche. Wir werden sehen, was das am Ende Wert ist.
11.25 Uhr: Arnold Schwarzenegger schaut zu, weitere Promis ebenfalls - und die Männer stürzen sich todesmutig die härteste Abfahrt der Welt hinunter. Mit der Nummer 1 startet der Schweizer Stefan Rogentin, Sein favorisierter Landsmann Marco Odermatt hat die Startnummer 8.
Ski-Star Odermatt auch in Abfahrt auf der Streif favorisiert
22.05 Uhr: Am Samstagvormittag steigt die legendäre Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel. Der Schweizer Weltcup-Dominator Marco Odermatt geht als Favorit ins berühmteste und prestigeträchtigste Ski-Rennen der Welt. Das deutsche Duo Romed Baumann und Luis Vogt startet auf der berüchtigten Streif nur mit Außenseiterchancen. Das Abfahrtsrennen ab 11.30 Uhr im Liveticker von FOCUS online.
Stürze überschatten ersten Streif-Sieg von Ski-Star Odermatt
Freitag, 24. Januar, 16.00 Uhr: Der Jubel von Ski-Star Marco Odermatt über seinen ersten Streif-Sieg ging im Getöse des Rettungshubschraubers fast unter. Der Triumph des Schweizers im Super-G von Kitzbühel wurde von einer Reihe von schweren Stürzen überschattet. Besonders das französische Team erwischte es heftig: Der frühere Gesamtweltcup-Sieger Alexis Pinturault wurde vor den Augen seiner geschockten Frau und der kleinen Tochter im Helikopter geborgen.
Die einzigen beiden deutschen Starter, Romed Baumann als 21. und Luis Vogt als 28., hatten mit den Topplatzierungen wie erwartet nichts zu tun.
Olympiasieger, zweifacher Weltmeister und dreimaliger Gesamtweltcupsieger ist Odermatt schon - und nun also auch Kitzbühel-Champion. Das sei noch ein großes Ziel gewesen, erklärte der 27-Jährige. Am Samstag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) in der Abfahrt will er noch einen draufsetzen. Das sei „der ganz große Tag“, sagte Odermatt. Ein Sieg bei der legendären Hahnenkamm-Abfahrt ist noch prestigeträchtiger als im Super-G. Den gewann der Eidgenosse vor dem Österreicher Raphael Haaser und seinem Teamkollegen Stefan Rogentin.
Schlüssel- wird zur Unfallstelle
Für weitere Diskussionen rund um das Dauerthema Sicherheit im alpinen Ski-Weltcup sorgen derweil die vielen Stürze zum Auftakt des Rennwochenendes in Tirol. Sowohl Pinturault als auch sein französischer Teamkollege Florian Loriot wurden mit dem Hubschrauber weggeflogen. Pinturault erlitt Verletzungen an Schienbeinplateau und Innenmeniskus, Loriot eine Gehirnerschütterung. Auch ihre Landsmänner Nils Alphand und Matthieu Bailet schieden aus.
„Das schmerzt extrem, wenn man Alexis' Geschichte ein bisschen kennt“, sagte Odermatt zum Aus von Pinturault. Der 33-Jährige hatte nach einem Kreuzbandriss erst in diesem Winter sein Comeback gegeben. Bei dem Unfall verdrehte er sich das Knie. Ehefrau Romane, die mit der gemeinsamen Tochter auf dem Arm im Zielraum wartete und den Berg hoch blickte, schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Kurz später stürzte in der gleichen Kurve wie Pinturault auch Loriot und schlug mit dem Kopf auf der Piste auf.
Die Stelle, an der die Abfahrtsspur gekreuzt wurde, bereitete mehreren Fahrern Probleme. Es sei dort sehr unruhig gewesen, erklärte der Österreicher Lukas Feurstein, der mit Startnummer eins auch an der Position zu Fall gekommen war.
Fis-Boss räumt Handlungsbedarf ein
Man müsse die derzeitige Situation ernst nehmen und schleunigst etwas tun, räumte der Chef des Weltverbands Fis, Johan Eliasch, mit Blick auf die vielen Stürze und Ausfälle in dieser Saison ein. Es sei aber auch nicht immer einfach, Veränderungen vorzunehmen. Das habe auch die Einführung der Airbag-Pflicht, die viele Athleten mit einer Sondergenehmigung umgehen, gezeigt, so Eliasch.
Auf der Streif, einer der gefährlichsten und gefürchtetsten Ski-Strecken der Welt, steht das Thema Sicherheit ohnehin seit Jahren im Fokus. Daniel Albrecht kann davon ein Lied singen. Ein Stück weit trägt die erhöhte Gefahr dort zum Mythos des Events bei. Spätestens seit dem heftigen Sturz von Cyprien Sarrazin vor knapp einem Monat haben die Diskussionen - auch dieser Tage in Kitzbühel - aber eine neue Dimension.
Nach seinem Trainingsunfall in Bormio hatte der Topfahrer des diesen Winter ziemlich gebeutelten französischen Teams am Kopf operiert werden müssen und lag zwischenzeitlich im Koma. In Kitzbühel fehlt der Doppel-Champion des Vorjahres und ist trotzdem omnipräsent. Viele haben seinen Sturz kurz nach Weihnachten noch vor Augen. Nun kamen die nächsten Unfallbilder dazu.
Skirennfahrer Schramm (26) stürzt im Kitzbühel-Training schwer und kommt mit Heli in Klinik
Mittwoch, 22. Januar, 15.14 Uhr: Der deutsche Skirennfahrer Jacob Schramm ist im zweiten Training für die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel schwer gestürzt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Der 26-Jährige, der auf der legendären Streif im vergangenen Winter sein Weltcup-Debüt gegeben hatte, erlitt eine Beinverletzung. Genauere Informationen zu seinem Gesundheitszustand waren zunächst nicht bekannt.
Zuvor war bereits der aktuell im Europacup führende Österreicher Felix Hacker mit einem Helikopter abtransportiert worden. Der 25-Jährige hatte seine Trainingsfahrt abgebrochen, nachdem ihm in einer Rechtskurve der Innenski weggerutscht war. Es besteht der Verdacht auf eine Knieverletzung.
Die Streif gilt als eine der gefährlichsten Strecken im alpinen Rennkalender, die Abfahrt in der Tiroler Kleinstadt als prestigeträchtigstes Ski-Rennen der Welt. Schon in der Vergangenheit kam es immer wieder zu schlimmen Stürzen.
Preuß auch zum Abschluss auf dem Podest
Sonntag, 19. Januar, 15.45 Uhr: Dank einer starken Schlussrunde verabschiedet sich Biathletin Franziska Preuß mit einem Podestplatz aus Ruhpolding. Die 30-Jährige belegte im Massenstart-Rennen nach 12,5 Kilometern den zweiten Platz. Nach einer Strafrunde fiel Preuß zeitweise auf den zehnten Rang zurück, ehe sie sich noch einmal nach vorn kämpfte.
Den Sieg sicherte sich die am Schießstand fehlerfreie Schwedin Elvira Öberg, Dritte wurde Jeanne Richard aus Frankreich. Selina Grotian musste zwei Extra-Runden drehen und landete auf einem ordentlichen zwölften Platz. In der Gesamtwertung führt Preuß, für die es bereits der achte Podestplatz in diesem Winter war, auch weiterhin.
Bereits zuvor hatte Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö einen Tag nach der emotionalen Verkündung seines Karriereendes zum Ende dieser Saison den dritten Platz im Massenstart belegt. Der fünfmalige Olympiasieger aus Norwegen überquerte die Ziellinie mit einem Rückstand von 11,4 Sekunden auf den tadellosen Premierensieger Tommaso Giacomel aus Italien.
Die deutschen Männer verpassten derweil einen versöhnlichen Abschluss beim Heim-Weltcup. Justus Strelow (1) landete als bester DSV-Skijäger auf dem siebten Rang, Philipp Nawrath schaffte es als Elfter ebenfalls unter die Top 15.
Biathletinnen siegen in der Staffel in Ruhpolding
Samstag, 18. Januar, 16.15 Uhr: Die deutschen Biathletinnen haben beim Heim-Weltcup in Ruhpolding mit der Staffel den zweiten Sieg nacheinander geschafft. Das Quartett mit Stefanie Scherer, Selina Grotian, Sophia Schneider und Franziska Preuß leistete sich über 4 x 6 Kilometer nur vier Nachlader und setzte sich mit 17,4 Sekunden Vorsprung vor Norwegen durch. Platz drei belegte Frankreich. Im Dezember hatte das Frauen-Team im österreichischen Hochfilzen in anderer Besetzung den ersten Staffelsieg seit fast vier Jahren gefeiert.
Scherer schaffte im ersten Weltcup-Staffelrennen ihrer Laufbahn einen starken Start und übergab nach nur einem Nachlader an Grotian. Vor 20.500 feiernden Zuschauern in der Chiemgau Arena brauchte auch die 20-Jährige nur eine Extrapatrone und brachte Deutschland vor Norwegen an die Spitze. Das überraschte durchaus, denn nach den krankheitsbedingten Ausfällen von Vanessa Voigt und Julia Tannheimer hatte der Deutsche Skiverband bei der Aufstellung keine Wahl. Es traten die vier Athletinnen an, die übrig waren.
Schneider war erstmals in diesem Winter in einer Staffel dabei und reihte sich nach zwei Fehlern zunächst auf Platz drei ein, um kurz darauf wieder in Führung zu gehen. Die Gesamtweltcup-Führende Preuß machte sich gemeinsam mit Norwegen und Schweden auf den Weg zu ihrem ersten Schießen. Ohne Patzer erarbeitete sie sich einen Vorsprung, den sie dank einer zweiten Schnellfeuereinlage bis ins Ziel verteidigte.
Am Abschlusstag in den Chiemgauer Alpen stehen am Sonntag (12.30 Uhr/ARD und Eurosport) die Massenstarts auf dem Programm. Bei den Männern tritt dabei Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö erstmals nach seiner Rücktrittsankündigung an. Der Norweger hatte am Samstag mitgeteilt, dass er seine Karriere nach der aktuellen Saison ein Jahr früher als geplant beenden wird.
Podest beim Heimspiel! Deutsche Biathlon-Herren holen Platz 3 in Ruhpolding
Freitag, 17. Januar, 15.35 Uhr: Die deutschen Biathleten haben sich im dritten Staffelrennen der Saison endlich den ersten Podestplatz geholt. Justus Strelow, Danilo Riethmüller, Johannes Kühn und Philipp Nawrath liefen beim Heim-Weltcup in Ruhpolding auf Platz drei. Insgesamt leistete sich das DSV-Quartett zwölf Nachlader und vergab dadurch eine noch bessere Platzierung. Am Ende hatten die Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec 58,8 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Franzosen.
Sie sind in dieser Saison das Maß aller Dinge, denn sie entschieden auch die dritte Staffel der Saison überlegen für sich. Rang zwei sicherten sich die Schweden, die 38,4 Sekunden hinter Frankreich ins Ziel kamen.
Im vergangenen Jahr waren die deutschen Herren in Ruhpolding auf Platz zwei hinter Norwegen gelaufen. In diesem Winter hatte es bisher in Kontiolahti zu Rang vier und in Hochfilzen zu Platz fünf gereicht.
Strelow übergab nach zwei Nachladern als Fünfter auf Riethmüller. Der 25-Jährige vermied im Stehendanschlag gerade so die Strafrunde, brachte das DSV-Quartett aber auf Rang drei nach vorn - 32 Sekunden hinter Spitzenreiter Frankreich. Kühn fiel dann auf Position fünf zurück, doch Schlussläufer Nawrath behielt die Nerven und konnte so die Norweger auf Distanz halten, die sich nach insgesamt drei Strafrunden mit Rang vier zufriedengeben mussten.
Frauen-Staffel ohne Voigt und Tannheimer
Für die deutschen Frauen geht es am Samstag (14.20 Uhr/ARD und Eurosport) um den nächsten Podestplatz. Allerdings klagt das Team um die Gesamtweltcupführende Franziska Preuß über einige Personalprobleme. Sowohl Vanessa Voigt als auch Julia Tannheimer fehlen angeschlagen. Während die Thüringerin Voigt auch in der kommenden Woche in Antholz nicht dabei sein wird, hofft der Deutsche Skiverband, dass zumindest Tannheimer in Südtirol starten kann. In Italien findet die Generalprobe für die Weltmeisterschaft im schweizerischen Lenzerheide (12. bis 23. Februar) statt.
Slalom-Ass Straßer Vierter beim Klassiker in Adelboden
15.10 Uhr: Skirennfahrer Linus Straßer ist im Slalom von Adelboden der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Der 32-Jährige fuhr bei dem Klassiker im Berner Oberland auf Platz vier und erzielte damit sein bestes Saisonergebnis. Den Sieg sicherte sich der französische Olympiasieger Clement Noel vor Lucas Pinheiro Braathen (Brasilien) und Henrik Kristoffersen (Norwegen).
Nach dem ersten Durchgang lag Straßer auf Platz zwei, im zweiten Durchgang fehlte ihm am Ende die nötige Geschwindigkeit - und auf Sieger Noel 0,97 Sekunden. „Es ist eigentlich selten ungut, der vierte Platz. Bedeutet schon mal, dass es kein so schlechtes Rennen war“, meinte der gelöst wirkende 32-Jährige im ZDF-Interview. Im zweiten Durchgang habe er aber die richtige Spur verloren, „schade“.
Biathlon in Oberhof: Grotian Fünfte in der Verfolgung - Preuß rettet Gelbes Trikot
Samstag, 11. Januar, 13.37 Uhr: Selina Grotian hat in der Weltcup-Verfolgung von Oberhof ihr nächstes Topergebnis eingefahren. Die 20-Jährige, die als Sprint-Zehnte ins Rennen am Rennsteig im Thüringer Wald gestartet war, schoss zweimal daneben und war am Ende als Fünfte beste Deutsche. Grotian hatte vor Weihnachten in Frankreich den Massenstart vor Franziska Preuß gewonnen und untermauerte nun wieder ihr großes Potenzial. Auf Siegerin Lou Jeanmonnot aus Frankreich hatte Grotian 33,6 Sekunden Rückstand.
„Am Schießstand habe ich ganz gut gearbeitet und kann zufrieden sein„, sagte Grotian, die sich im Zielsprint gegen Jeanne Richard aus Frankreich um 0,1 Sekunden durchsetzte. “Es macht brutal viel Spaß, hier zu laufen.“
Youngster Julia Tannheimer kam nach Rang neun im Sprint als Zwölfte des Jagdrennens ins Ziel. Sie lag nach drei Fehlern 1:13,1 Minuten hinter der Spitze. Franziska Preuß verbesserte sich nach ihrem enttäuschenden 28. Rang im Sprint auf Position 20. Sie verteidigte ihr Gelbes Trikot, verlor im Gesamtweltcup aber Punkte auf Jeanmonnot, die auch das Rote Trikot in der Verfolgungswertung von Preuß übernahm.
Zweite wurde die Sprintzweite Maren Kirkeeide aus Norwegen (2 Fehler/+ 18,1 Sekunden). Dritte wurde die Schwedin Elvira Öberg (1/+ Sekunden). Sophia Schneider wurde 27., Julia Kink lief auf Position 32.
Für Lokalmatadorin Vanessa Voigt sind ihre Heimrennen dagegen schon vorbei. Nachdem die gesundheitlich angeschlagene 27-Jährige im Sprint am Donnerstag als 68. die Qualifikation für das Jagdrennen verpasst hatte, wird sie am Sonntag weder in der Single-Mixed noch in der Mixed-Staffel eingesetzt. Ob sie kommende Woche in Ruhpolding dabei sein wird, ist noch offen.
Ukrainisches Skiteam verlässt Tour de Ski aus finanziellen Gründen
20.25 Uhr: Laut einem Bericht der „SZ“ hat sich das verschwundene ukrainische Skiteam mittlerweile beim Internationalen Skiverband (FIS) gemeldet. Auf Anfrage der Zeitung erklärte die FIS, dass es von Anfang an die Absicht des ukrainischen Teams gewesen sei, die Tour de Ski zu diesem Zeitpunkt des Wettbewerbs zu verlassen.
Der FIS zufolge sind „finanzielle Schwierigkeiten“ der Grund für die vorzeitige Abreise des Teams. Allerdings hatte das ukrainische Team niemanden im Verband oder in den Medien darüber informiert.
Ukrainisches Ski-Team verschwindet: „Ich habe keine Ahnung, wo sie sind“
Freitag, 03. Januar, 08.29 Uhr: Verwirrung um das ukrainische Ski-Team bei der 19. Auflage des Langlauf-Wettbewerbs Tour de Ski. Beim Verfolgungsrennen in Toblach am Neujahrstag fehlte das komplette Team am Start - ohne abgesagt zu haben. Gegenüber der schwedischen „Expressen“ sagte der Renndirektor des Internationalen Skiverbands (FIS), Michael Lamplot: „Ich habe keine Ahnung, wo sie hin sind. Sie sind einfach nie am Start aufgetaucht.“ Es passiere, dass Teams vergessen, ihren Nicht-Antritt zu verkünden, dieses Mal kenne er den Grund allerdings nicht. Auch die Weltcup-Koordinatorin Doris Kallen sagte: „Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, wo sie sind.“
Ein möglicher Grund: Vor dem Verfolgungsrennen waren alle ukrainischen Starter weit abgeschlagen, hatten keine Chance mehr, auf vordere Plätze zu laufen. Mit dem Nicht-Antritt ist das ukrainische Team - bestehend aus Viktoriya Olekh (31), Anastasiia Nikon (20), Sofiia Shkatula (17), Andriy Dotsenko (20) und Denys Muhotinov (19) - von der Tour de Ski ausgeschlossen.
Ski-Star Shiffrin nährt Hoffnung auf Comeback
Donnerstag, 02. Januar, 12.05 Uhr: Ski-Star Mikaela Shiffrin nährt die Hoffnung auf ein Comeback noch in diesem Winter. Sie mache Fortschritte, teilte die US-Amerikanerin bei Instagram mit und postete dazu ein Video, das sie bei Übungen im Fitnessraum zeigt. Sie habe noch ein paar Wege zu gehen, bevor sie bereit sei, wieder mit Intensität Ski zu fahren, erklärte Shiffrin. Aber: Sie hoffe, in der nächsten Woche schon ein paar leichte Schwünge im Schnee machen zu können.
Shiffrin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom in Killington, Ende November gestürzt und hatte dabei eine heftige Stichwunde im Bauch erlitten. Seitdem fällt sie aus. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember operiert werden müssen. Dabei seien Flüssigkeit entfernt und ein Muskelriss in der Nähe des Beckens behandelt worden, berichtete Shiffrin anschließend. Sie hatte wenig zuversichtlich gewirkt, noch in dieser Saison in den Weltcup zurückkehren zu können.
Slowenin Prevc gewinnt erneut Tour der Skispringerinnen
Mittwoch, 01. Januar, 17.58 Uhr: Die slowenische Skispringerin Nika Prevc hat auch die zweite Ausgabe der Two-Nights-Tour für sich entschieden. Einen Tag nach ihrem Sieg in Garmisch-Partenkirchen gewann die 19-Jährige auch den Wettbewerb von Oberstdorf. Vor 3.200 Zuschauern zeigte sie Sprünge auf 122 und 134,5 Meter. Das Tagespodium komplettierten die beiden Norwegerinnen Anna Odine Ström und Eirin Maria Kvandal.
Deutschlands Weltcup-Führende Katharina Schmid schaffte es erneut nicht auf das Podium. Nach Sprüngen auf 130,5 und 123,5 Meter reichte es für die Allgäuerin zu Platz vier. Selina Freitag belegte Rang fünf, wirkte nach ihrer Führung nach einem Durchgang allerdings enttäuscht.
Bis zur Two-Nights-Tour hatte Schmid, früher Althaus, in jedem Weltcup-Wettbewerb auf dem Podium gestanden. Bei der zweitägigen Tournee reichte es nun immerhin zu Gesamtrang drei hinter Prevc und Kvandal. Mit insgesamt 6.200 Zuschauern auf beiden Stationen blieb der von den Veranstaltern erhoffte Aufwärtstrend aus.
Paschke holt bei Skisprung-Heimspiel nächsten Sieg
17.56 Uhr: Deutschlands bester Skispringer Pius Paschke hat den Heim-Weltcup in Titisee-Neustadt mit dem dritten Sieg in drei Tagen beendet. Der 34 Jahre alte Bayer sprang 141,5 und 142 Meter und lag damit knapp vor Michael Hayböck aus Österreich sowie dem Norweger Kristoffer Eriksen Sundal. Hayböck fehlten nur 0,4 Punkte auf den Tagessieger.
Beim Super-Team mit Andreas Wellinger am Freitag sowie beim ersten Einzel am Samstag hatte Paschke auch jeweils gewonnen. Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte er im Schwarzwald mühelos. Seinen Vorsprung baute er kräftig aus.
Vor Beginn der Vierschanzentournee am 29. Dezember steht noch der Weltcup in Engelberg in der Schweiz an. Dort feierte Paschke im Vorjahr seinen ersten Einzelerfolg.
Die weiteren Deutschen hinter Paschke hatten vor 7.500 Zuschauern etwas mehr Mühe. Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler (137 und 138 Meter) belegte Rang 13. Andreas Wellinger kam einen Tag nach Rang vier nicht über Platz 14 hinaus. Auch Karl Geiger (17.) und Philipp Raimund (30.) erreichten den zweiten Durchgang.
Biathlon-Wahnsinn! Deutsches Quartett gewinnt Frauen-Staffel in Hochfilzen
13.00 Uhr: Die deutschen Biathletinnen haben mit dem ersten Staffelsieg seit fast vier Jahren für einen überragenden Abschluss des Weltcups im österreichischen Hochfilzen gesorgt. Vanessa Voigt, Julia Tannheimer, Selina Grotian und Franziska Preuß setzten sich in einem spannenden Rennen mit Frankreich durch, nachdem Schlussläuferin Preuß ihre direkte Konkurrentin Lou Jeanmonnot beim letzten Schießen in die Schranken wies.
„Alle drei Mädels vor mir haben einen super Job gemacht, dann wollte ich nicht verkacken, mega cool. Für uns alle vier heute war es ein cooler Tag“, sagte Preuß im ZDF.
Schmid dominiert Weltcup - Skispringerin gewinnt erneut in China
Sonntag, 15. Dezember, 11.30 Uhr: Skispringerin Katharina Schmid ist zwei Wochen vor der Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf weiter die dominierende Frau im Weltcup. Die 28 Jahre alte Allgäuerin gewann im chinesischen Olympia-Ort Zhangjiakou auch das zweite Einzel und baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup aus. Schmid hat damit drei von vier Weltcup-Springen in diesem Winter gewonnen.
Ihr reichten 98 und 98,5 Meter für einen deutlichen Sieg auf der Normalschanze. Die Slowenin Ema Klinec und Lisa Eder aus Österreich komplettierten das Podium, lagen aber mehr als zehn Punkte hinter Schmid zurück. „Ich bin sehr, sehr zufrieden“, sagte Schmid, die vor ihrer Hochzeit Althaus hieß. Am Samstag hatte sie mit noch größerem Abstand auf die Konkurrenz gewonnen.
Vierte Schanze, vierter Sieg: Paschke triumphiert in Titisee-Neustadt
18.15 Uhr: Vierte Schanze, vierter Sieg: Pius Paschke hat seine sagenhafte Serie im Skisprung-Weltcup fortgesetzt. Beim Heimspiel in Titisee-Neustadt setzte sich der 34-Jährige am Samstag souverän durch und triumphierte nach Lillehammer, Kuusamo sowie Wisla auch an der vierten Station des WM-Winters.
Nach Sprüngen auf 144,0 und 138,0 m von der Hochfirstschanze lag der Oberbayer aus Kiefersfelden mit 294,1 Punkten deutlich vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (287,7) und Daniel Tschofenig aus Österreich (281,7). Andreas Wellinger (280,0) verpasste als Vierter das Podest knapp.
Mit seinem fünften Karriereerfolg, dem vierten in den sieben Einzelspringen der laufenden Saison, baute Paschke auch die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Gleichzeitig stellte der Spätstarter, der mit 33 Jahren erstmals im Weltcup gewonnen hatte, eine deutsche Bestmarke ein: Lediglich Martin Schmitt hatte in der Saison 1998/99 vor dem Beginn der Vierschanzentournee bereits vier Wettkämpfe gewonnen. Paschke dürfte als Topfavorit zum ersten Saisonhöhepunkt ab dem 29. Dezember reisen.
Karl Geiger (Oberstdorf) sprang mit Platz 14 solide. Markus Eisenbichler, zuletzt dreimal in Folge im ersten Durchgang ausgeschieden, erreichte diesmal das Finale und zeigte sich mit Rang 21 verbessert. Stephan Leyhe (Willingen) landete nach einem schwachen zweiten Sprung auf Platz 24. Youngster Adrian Tittel (Aue) holte als 30. noch einen Weltcup-Punkt, Philipp Raimund (Oberstdorf) steckt hingegen weiter im Tief und verpasste als 34. den zweiten Durchgang.
Paschke und Wellinger hatten zum Auftakt des Sprung-Wochenendes im Schwarzwald als Duo den „Super Team“-Wettbewerb gewonnen. Am Sonntag (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) findet in Titisee-Neustadt ein Einzelspringen statt, am folgenden Wochenende geht es zur Tournee-Generalprobe nach Engelberg (Schweiz).
Nawrath Verfolgungs-Achter in Hochfilzen
15.40 Uhr: Biathlet Philipp Nawrath ist beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen als bester Deutscher im Verfolgungsrennen Achter geworden. Der 31 Jahre alte Bayer leistete sich in Tirol zwei Strafrunden und hatte im Ziel 1:05,5 Minuten Rückstand auf den siegreichen Norweger Johannes Thingnes Bö.
Der Rekord-Weltmeister feierte trotz zwei Schießfehlern seinen 78. Weltcup-Erfolg und landete vor dem Franzosen Émilien Jacquelin. Bö war Jacquelin auf der Schlussrunde allerdings unabsichtlich auf den Ski getreten, deswegen kam es nicht zu einem Duell auf den letzten Metern.
Sturla Holm Laegreid aus Norwegen wurde Dritter, er verlor den Zielsprint gegen Jacquelin. Der Franzose verließ anschließend wütend den Zielraum. Zwar wollte sich Bö offenbar direkt für seinen Fauxpas entschuldigen, dazu kam es jedoch zunächst nicht.
Deutsches Doppel-Podium! Preuß wird Dritte - Voigt Zweite
12.50 Uhr: Einen Tag nach ihrem ersten Saisonsieg hat Biathletin Franziska Preuß die Führung im Gesamtweltcup mit einem dritten Platz im Verfolgungsrennen verteidigt. Die 30-Jährige musste sich im österreichischen Hochfilzen nur der französischen Siegerin Lou Jeanmonnot und Teamkollegin Vanessa Voigt geschlagen geben. Die Thüringerin Voigt zeigte genau wie Jeanmonnot ohne Strafrunde eine tadellose Vorstellung und belohnte sich als Zweite mit ihrem besten Saisonergebnis. Preuß verpasste einen weiteren Sieg durch drei Schießfehler und hatte im Ziel 35,3 Sekunden Rückstand.
Skispringerin Schmid mit Weltcup-Sieg in China
12.24 Uhr: Skispringerin Katharina Schmid hat das erste Weltcup-Springen der Frauen in China gewonnen. Die Oberstdorferin sicherte sich den Sieg auf der Olympia-Schanze in Zhangjiakou mit einem Vorsprung von 27 Punkten vor der Norwegerin Eirin Maria Kvanal und der Gesamtweltcup-Siegerin Nika Previc aus Slowenien.
Die 28 Jahre alte Schmid holte sich ihren zweiten Saison-Sieg bei der zweiten Weltcup-Station mit einer am Ende überragenden Leistung. „Ich bin sehr glücklich, vor allem mit meinem zweiten Sprung“, sagte sie. Unter dem Namen Althaus war sie Olympia-Zweite 2022 auf der Normalschanze in Zhangjiakou geworden.
Selina Freitag kam in China auf den 17. Rang, Platz 23 belegte Alvine Holz.
Skisprung-Duo Paschke/Wellinger siegt souverän im Super Team
08.45 Uhr: Die deutschen Skispringer sind mit einem souveränen Sieg ins Weltcup-Wochenende in Titisee-Neustadt gestartet. Gesamtweltcup-Spitzenreiter Pius Paschke und sein Mannschaftskollege Andreas Wellinger gewannen das Super-Team-Format mit insgesamt 873,3 Punkten vor Österreich (850,0) und Norwegen (829,2).
Der 34-jährige Paschke zeigte auch auf der Hochfirstschanze im Schwarzwald seine derzeit überragende Form. Mit Sprüngen von 143,5 und 140 sowie 142,5 Metern legte der Polizei-Obermeister aus dem bayerischen Kiefersfelden den Grundstein für den Teamerfolg mit Olympiasieger Wellinger. Paschke hatte in der noch jungen Skisprungsaison bereits drei Weltcupsiege gefeiert.
US-Skistar Vonn gibt Weltcup-Comeback
08.00 Uhr: Das Weltcup-Comeback von US-Skistar Lindsey Vonn nach fast sechs Jahren Pause ist perfekt. Die 40-Jährige wird am 21. und 22. Dezember in St. Moritz an den beiden Super-G-Rennen teilnehmen. „Das sind mal große Nachrichten. Sie ist zurück. St. Moritz, hier kommt sie“, schrieb ihr Sponsor Red Bull auf Instagram.
Auch das US-Ski-Team bestätigte ihre Teilnahme. „Ich habe Neuigkeiten“, sagte Vonn in einem Video: „Ich habe gehört, dass St. Moritz zu dieser Jahreszeit sehr schön sein soll. Es gibt nichts, was ich mehr liebe, als Skifahren.“
Nach 2154 Tagen: Preuß feiert zweiten Sieg ihrer Karriere
Samstag, 14. Dezember, 07.15 Uhr: Biathletin Franziska Preuß hat nach fast sechs Jahren den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Zum Auftakt des zweiten Saison-Weltcups im österreichischen Hochfilzen setzte sich die 30-Jährige im Sprint durch und verwies trotz einer Strafrunde die fehlerfreie Französin Sophie Chauveau um 7,7 Sekunden auf Rang zwei. Dritte wurde die ebenfalls ohne Schießfehler gebliebene Norwegerin Karoline Offigstad Knotten (+ 10,1 Sekunden) auf Rang drei.
Deutsche Skispringer legten eine starken Auftakt in den Weltcup hin
Die Wintersport-Saison ist bereits im vollen Gange. Egal ob Biathlon, Skispringen oder Ski Alpin, im Ticker halten wir über aktuellsten News und Resultate auf dem Laufenden.
Die Biathlon-Saison startete bereits am 30. November im finnischen Kontiolahti . Im Biathlon-Weltcup werden derzeit mit Einzel, Sprint, Verfolgung, Massenstart, Staffel und Mixed- und Single-Mixed-Staffel sieben Disziplinen ausgetragen.
Der Weltcup im Skispringen der Herren beinhaltet zahlreiche Termine. Insgesamt werden 29 Einzelspringen absolviert, dazu kommen vier Teamevents. Außerdem sind drei Mixed-Springen vorgesehen. Die deutschen Springer legten eine starken Auftakt in den Weltcup hin. Pius Paschke feierte bereits drei Weltcup-Siege, dazu kommt noch ein Erfolg von Andreas Wellinger. Zuletzt zeigte sich ARD-Experte Hannawald bezüglich der Erfolge von Paschke in Live-Sendung sprachlos .
Neben Skispringen und Biathlon gehen deutsche Athleten noch in zahlreichen anderen Sportarten an den Start wie beispielsweise Ski Alipn, Bobfahren, Rodeln und Langlauf.
Vor dem Weltcup-Auftakt verlor die italienische Slalomfahrerin Lucrezia Lorenzi ihre Schwester bei einem Skiunfall. Bei ihrem bewegenden Comeback wurde Ski-Star Neureuther während Live-Übertragung plötzlich emotional.