Wirbelsturm Debbie erreicht mit 270km/h australische Küste in Queensland

Ein Wirbelsturm hat die Nordostküste Australiens erreicht, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometer. Der Bundesstaat Queensland hat entlang der Küste sechshundert Kilometer zum Gefahrengebiet erklärt. Betroffen ist zur Zeit die Gegend zwischen den Städten Bowen und Proserpine, auf Höhe der Pfingstsonntags-Inseln. Der Sturm “Debbie” hat inzwischen Stärke vier. Auch die höchste Stufe fünf scheint noch möglich. Rund dreißigtausend Menschen waren dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Jetzt, wo der Sturm da ist, sollen sie allerdings unbedingt drinbleiben. Etwa ebenso viele Menschen sind inzwischen ohne Strom. Es ist für Australien der schlimmste Wirbelsturm seit sechs Jahren; auch damals war die Küste von Queensland betroffen. Zuvor hatte der Sturm bereits auf den Whitsunday-Inseln, einem beliebten Urlaubsziel vor der Küste, zahlreiche Dächer abgedeckt und Bäume aus der Erde gerissen. Der Bürgermeister von Whitsunday, Andrew Wilcox, sagte: “Die Bäume sehen aus, als ob sie Disco tanzen.» Ein anderer Anwohner, John Collins, sagte: «Es hört sich an, als ob ein Jumbo-Jet auf meinem Dach geparkt hat und jetzt gerade starten will.”