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"Wirklich sehr selten!": Freudentaumel über Schmuck-Sensation bei "Bares für Rares"

  • "Die Stimmung is gut, ne?", brachte Horst Lichter beste Laune mit an den "Bares für Rares"-Tresen. Nicht ohne Grund, denn dieses Schmuckstück war eine absolute Rarität!
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    Super Stimmung

    "Die Stimmung is gut, ne?", brachte Horst Lichter beste Laune mit an den "Bares für Rares"-Tresen. Nicht ohne Grund, denn dieses Schmuckstück war eine absolute Rarität!
  • "Ne Brosche? Das ist ein altes Familienstückchen? Soll weg?" Lichter vertiefte Andreas Bartsch (rechts) in ein Gespräch, damit Wendela Horz die Brosche in Ruhe begutachten konnte. "Ja, von der Großtante", antwortete der Rettungsassistent aus Wietze. "Wo sie das Schmuckstück her hatte, weiß ich nicht."
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    Erbstück

    "Ne Brosche? Das ist ein altes Familienstückchen? Soll weg?" Lichter vertiefte Andreas Bartsch (rechts) in ein Gespräch, damit Wendela Horz die Brosche in Ruhe begutachten konnte. "Ja, von der Großtante", antwortete der Rettungsassistent aus Wietze. "Wo sie das Schmuckstück her hatte, weiß ich nicht."
  • "Ach, das is ein ganz interessantes Stück", strahlte die Expertin über beide Ohren. Denn es handelte sich um eine Wandelbrosche, die man zerlegen kann. "Ein Bausatz, quasi."
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    Schmuck-Bausatz

    "Ach, das is ein ganz interessantes Stück", strahlte die Expertin über beide Ohren. Denn es handelte sich um eine Wandelbrosche, die man zerlegen kann. "Ein Bausatz, quasi."
  • "Das Mittlere Teil ist etwas älter", so Horz, nämlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Kornblume aus Diamantrosen im Altschliff ließ sich drehen. "Die Kornblume war die Lieblingsblume von Kaiser Wilhelm I.", und sie stand für das preußische Blau der Uniformen.
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    Preußische Kornblume

    "Das Mittlere Teil ist etwas älter", so Horz, nämlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Kornblume aus Diamantrosen im Altschliff ließ sich drehen. "Die Kornblume war die Lieblingsblume von Kaiser Wilhelm I.", und sie stand für das preußische Blau der Uniformen.
  • Das Außenteil aus Gold stammte aus den 1870er-Jahren. Zusammengesetzt konnte man aus der kleinen Brosche also eine größere machen.
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    Goldener Außenring

    Das Außenteil aus Gold stammte aus den 1870er-Jahren. Zusammengesetzt konnte man aus der kleinen Brosche also eine größere machen.
  • Wendela Horz sah 800 bis 1.000 Euro als gerechtfertigt an. Die gute Laune blieb sogar nach der Expertise bestehen. Hoffentlich steckte sie auch die Händler an ...
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    Grund zur Freude

    Wendela Horz sah 800 bis 1.000 Euro als gerechtfertigt an. Die gute Laune blieb sogar nach der Expertise bestehen. Hoffentlich steckte sie auch die Händler an ...
  • Susanne Steiger krallte sich die Brosche direkt und zerlegte sie: "Ja, ich bin sehr interessiert!" Die Tüftelei weckte auch das Interesse von Walter Lehnertz: "Aber richtig aufwendig gemacht!" "Wandelbroschen sind wirklich sehr selten", hob die Schmuckhändlerin die Besonderheit hervor.
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    Sehr selten

    Susanne Steiger krallte sich die Brosche direkt und zerlegte sie: "Ja, ich bin sehr interessiert!" Die Tüftelei weckte auch das Interesse von Walter Lehnertz: "Aber richtig aufwendig gemacht!" "Wandelbroschen sind wirklich sehr selten", hob die Schmuckhändlerin die Besonderheit hervor.
  • Derweil lachten ihre männlichen Kollegen über die eigene Unfähigkeit, die Brosche wieder zusammen zu basteln. "Ihr seid mir Monteure!", lachte Walter Lehnertz mit. Das hinderte jedoch niemanden daran, fleißig mitzubieten.
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    Unfähige Monteure

    Derweil lachten ihre männlichen Kollegen über die eigene Unfähigkeit, die Brosche wieder zusammen zu basteln. "Ihr seid mir Monteure!", lachte Walter Lehnertz mit. Das hinderte jedoch niemanden daran, fleißig mitzubieten.
  • Über die 760 Euro von Susanne Steiger wollten die Herren jedoch nicht gehen. Zwar nicht ganz der Schätzwert, aber immer noch gutes Geld für den Verkäufer: "Die Brosche werd' ich nicht vermissen, weil die bei uns nur im Schrank lag."
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    Gutes Geld

    Über die 760 Euro von Susanne Steiger wollten die Herren jedoch nicht gehen. Zwar nicht ganz der Schätzwert, aber immer noch gutes Geld für den Verkäufer: "Die Brosche werd' ich nicht vermissen, weil die bei uns nur im Schrank lag."
  • Aus dem Schrank in die Händlervitrine wanderten auch eine Goldkette mit Anhänger und ein Ring mit Amethysten aus den 1950er- bis 60er-Jahren für 400 Euro.
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    Schmuck-Konvolut

    Aus dem Schrank in die Händlervitrine wanderten auch eine Goldkette mit Anhänger und ein Ring mit Amethysten aus den 1950er- bis 60er-Jahren für 400 Euro.
  • Ein Triumph-Werbebanner aus Kunstfaser aus den 1960er-Jahren erzielte sogar 50 Euro statt der vereinbarten 40 Euro, weil Walter Lehnertz keine kleinen Scheine parat hatte.
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    Bikini-Werbung

    Ein Triumph-Werbebanner aus Kunstfaser aus den 1960er-Jahren erzielte sogar 50 Euro statt der vereinbarten 40 Euro, weil Walter Lehnertz keine kleinen Scheine parat hatte.
  • Für eine Bronzemedaille mit zwei Postkarten aus Hamburg aus dem Jahr 1899 wurden 160 Euro bezahlt.
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    Hamburger Medaille

    Für eine Bronzemedaille mit zwei Postkarten aus Hamburg aus dem Jahr 1899 wurden 160 Euro bezahlt.
  • Und ein englisches Teeservice aus Silber aus verschiedenen Zeiten von 1899 bis 1918 holte sogar 2.000 Euro.
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    Tea Time

    Und ein englisches Teeservice aus Silber aus verschiedenen Zeiten von 1899 bis 1918 holte sogar 2.000 Euro.
"Die Stimmung is gut, ne?", brachte Horst Lichter beste Laune mit an den "Bares für Rares"-Tresen. Nicht ohne Grund, denn dieses Schmuckstück war eine absolute Rarität!
"Ne Brosche? Das ist ein altes Familienstückchen? Soll weg?" Lichter vertiefte Andreas Bartsch (rechts) in ein Gespräch, damit Wendela Horz die Brosche in Ruhe begutachten konnte. "Ja, von der Großtante", antwortete der Rettungsassistent aus Wietze. "Wo sie das Schmuckstück her hatte, weiß ich nicht."
"Ach, das is ein ganz interessantes Stück", strahlte die Expertin über beide Ohren. Denn es handelte sich um eine Wandelbrosche, die man zerlegen kann. "Ein Bausatz, quasi."
"Das Mittlere Teil ist etwas älter", so Horz, nämlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Kornblume aus Diamantrosen im Altschliff ließ sich drehen. "Die Kornblume war die Lieblingsblume von Kaiser Wilhelm I.", und sie stand für das preußische Blau der Uniformen.
Das Außenteil aus Gold stammte aus den 1870er-Jahren. Zusammengesetzt konnte man aus der kleinen Brosche also eine größere machen.
Wendela Horz sah 800 bis 1.000 Euro als gerechtfertigt an. Die gute Laune blieb sogar nach der Expertise bestehen. Hoffentlich steckte sie auch die Händler an ...
Susanne Steiger krallte sich die Brosche direkt und zerlegte sie: "Ja, ich bin sehr interessiert!" Die Tüftelei weckte auch das Interesse von Walter Lehnertz: "Aber richtig aufwendig gemacht!" "Wandelbroschen sind wirklich sehr selten", hob die Schmuckhändlerin die Besonderheit hervor.
Derweil lachten ihre männlichen Kollegen über die eigene Unfähigkeit, die Brosche wieder zusammen zu basteln. "Ihr seid mir Monteure!", lachte Walter Lehnertz mit. Das hinderte jedoch niemanden daran, fleißig mitzubieten.
Über die 760 Euro von Susanne Steiger wollten die Herren jedoch nicht gehen. Zwar nicht ganz der Schätzwert, aber immer noch gutes Geld für den Verkäufer: "Die Brosche werd' ich nicht vermissen, weil die bei uns nur im Schrank lag."
Aus dem Schrank in die Händlervitrine wanderten auch eine Goldkette mit Anhänger und ein Ring mit Amethysten aus den 1950er- bis 60er-Jahren für 400 Euro.
Ein Triumph-Werbebanner aus Kunstfaser aus den 1960er-Jahren erzielte sogar 50 Euro statt der vereinbarten 40 Euro, weil Walter Lehnertz keine kleinen Scheine parat hatte.
Für eine Bronzemedaille mit zwei Postkarten aus Hamburg aus dem Jahr 1899 wurden 160 Euro bezahlt.
Und ein englisches Teeservice aus Silber aus verschiedenen Zeiten von 1899 bis 1918 holte sogar 2.000 Euro.
Teleschau

Bei so einem seltenen Schmuckstück in seiner Trödel-Show konnte Horst Lichter gar nicht anders als vor Freude jubeln.