Wirtschaft: Brandenburger Einkommen steigen langsam

Passanten in Potsdam

Die Einkommen in Brandenburg steigen trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs in den vergangenen Jahren nur langsam auf bundesdeutsches Niveau. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Landkreisen große Unterschiede. Das geht aus einer Auswertung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg hervor, die jetzt veröffentlicht wurde. Während die monatlichen Bruttoeinkommen in Potsdam mit 2892 Euro fast das Berliner Niveau erreicht haben (3024 Euro), liegt es in den berlinfernen Landkreisen Prignitz (2143 Euro) und Elbe-Elster (2121 Euro) deutlich darunter. Bundesweit liegen die Einkommen bei 3133 Euro.

"Der Anstieg der Verdienste spiegelt den wirtschaftlichen Aufschwung in Brandenburg wider", sagt der Leiter der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Bernd Becking. "Die Verdienste liegen allerdings noch deutlich unter dem bundesweiten Schnitt." Für die Untersuchung hat die Regionaldirektion nicht den Durchschnittsverdienst berechnet, sondern den Median ermittelt.

Dabei handelt es sich um den Mittelpunkt einer statistischen Zahlenreihe. Im Fall der Bruttoverdienste verdient eine Hälfte der Arbeitnehmer im Landkreis mehr und die andere Hälfte weniger als den Medianwert. Statistiker gehen davon aus, dass dadurch die Einkommen realistischer abgebildet werden, da weder besonders hohe, noch besonders geringe Entgelte den Wert beeinflussen.

Neben Potsdam liegen auch die anderen kreisfreien Städte beim Einkommen über den Flächenkreisen. So liegt der Wert in Frankfu...

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