Witzige Illusion: Mann verdoppelt sich für Videokonferenz
Wem die Videokonferenzen mit Kollegen im Homeoffice zu langweilig geworden sind, der sollte vielleicht mal mit Dan Crowd sprechen. Da kann es schon mal passieren, dass der plötzlich doppelt im Bild ist.
Das Homeoffice hat so seine Tücken. Mal vergisst man, die Kamera auszuschalten, während man längst denkt, der Video-Call sei beendet. Oder der eigene Vater rauscht oben ohne ins Bild. Fettnäpfchen wohn das Auge schaut. Doch wer die technischen Fähigkeiten besitzt, kann allerdings auch absichtlich Schindluder betreiben mit den digitalen Kommunikationsoptionen.
Videokonferenzen können auch peinlich werden
Dan Crowd zum Beispiel nutzte die Zeit zwischen den Videokonferenzen, um sich auf der Plattform “Zoom” selbst einen Videohintergrund zu basteln. In den Aufnahmen, die nun laufen, während er live vor der Kamera sitzt, kommt er plötzlich selbst durch die Tür im Bildhintergrund ins Zimmer. Und schrickt zurück, weil er sein echtes “Ich” beim Video-Call “erwischt”. Der lustige Clip, denn Crowd auf seinem Twitter-Account verbreitete, hat inzwischen über 4,2 Millionen Views.
Today I made a Zoom background of myself accidentally walking in on myself in a Zoom meeting. pic.twitter.com/Rl2AsjfZ7V
— Dan Crowd (@itsdancrowd) April 3, 2020
Studie: Home Office macht uns nicht weniger produktiv
Deutlich unangenehmer war bestimmt dieser Video-Fail der US-amerikanischen Reporterin Jessica Lang. Als sie ihre TV-Ansage von zuhause aus machen wollte, stolperte plötzlich ihr Vater mit entblößtem - und stattlichem - Bauch ins Bild. Lang teilte das Video auf Twitter mit der Überschrift: “Arbeite von zuhause, haben sie gesagt. Das wird kein Problem sein, haben sie gesagt.”
Work from home they said, it’ll be fine they said. pic.twitter.com/e2eK6IH6r5
— Jessica Lang (@jessdlang) March 28, 2020
Im Home-Office produziert: Corona-Isolation als Comedy-Serie
Immerhin wurde sie nicht versehentlich beim Toilettengang mit heruntergelassener Hose von den Kollegen live beobachtet, wie es einer anderen armen Videokonferenzteilnehmerin passierte. Nicht nur die zehn Mitarbeiter wurden Zeuge der Entblößung sondern in der Folge noch sieben Millionen weitere Zuschauer auf sozialen Netzwerken. Die Frau wünscht sich vermutlich als einziger Mensch der Erde eine möglichst lange Fortführung der sozialen Isolation.
User zeigen sich begeistert
Für seine witzige Idee mit dem doppelten Dan braucht sich Crowd allerdings nicht zu schämen. Die User waren begeister und verteilten eifrig Likes und Lob. “Das ist das beste, was aus der Quarantäne hervor gegangen ist,” schrieb einer. Ein anderer User kommentierte: “Das ist moderne Kunst.” Und es gibt auch schon Nachahmer, wie diesen Twitter-User, der seine eigene Variante der Über-Ichs aufnahm.
I had the same like multiple instances of me hanging around. pic.twitter.com/05G4KDXNGY
— Metehan Korkmazel (@korkmazelm) April 3, 2020
Die Beispiele zeigen, man sollte die ewigen Videokonferenzen nicht zu früh verurteilen. Mitunter können sie ziemlich unterhaltsam sein.
VIDEO: Ratgeber: So klappt's mit dem Home Office in Corona-Zeiten