WM 2018: Ibrahimovic nervt die Schweden

Zlatan Ibrahimovic spielt derzeit für LA Galaxy

Nischni Nowgorod.  In den ersten WM-Tagen ist Zlatan Ibrahimovic omnipräsent. Zlatan vor dem Eröffnungsspiel Russland gegen Saudi-Arabien («Ich war der erste Spieler auf dem Platz bei dieser WM»), Zlatan in einem Hotel beim Plausch der Ehemaligen mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, Zlatan groß auf Plakaten. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt aus der schwedischen Nationalmannschaft und ohne einen Platz im Kader geht er seinen Ex-Kollegen damit vor dem Auftaktmatch gegen Südkorea am Montag gehörig auf die Nerven. Und Ibrahimovic wäre nicht Ibrahimovic, wenn der inzwischen 36-Jährige nicht auch einige für ihn typische Sprüche und Behauptungen raushauen würde.

Kostprobe? «Ich habe die Kontrolle und entscheide, wer Trainer wird», sagte er über Personalentscheidungen im schwedischen Verband. Dabei steht Coach Janne Andersson nach der ersten WM-Qualifikation seit dem Turnier 2006 überhaupt nicht zur Debatte. Zur Ausgangssituation für Deutschlands zweiten Gruppengegner sagte Ibrahimovic auf einem Termin für den WM-Sponsor, der ihm die Reise zur Endrunde finanziert und der von dem ganzen Getöse um den Stürmer profitiert: «Schweden hat jetzt weniger Druck, weil ich nicht dabei bin. Wenn ich dabei wäre, wäre die Erwartungshaltung, dass wir alles gewinnen.»

Ginge es nur um die paar Tage seit seiner Ankunft im WM-Land, seine ehemaligen Teamkollegen wären wohl längst nicht so gereizt und genervt von jeder Frage, in der der Name Z...

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