WM 2018: Präsident Macron geht vom WM-Triumph aus

Emmanuel Macron setzt die französische Nationalmannschaft mit seiner Aussage unter Druck

Staatspräsident Emmanuel Macron hat Frankreichs Trainer Didier Deschamps bei der WM noch einmal zusätzlich unter Druck gesetzt, doch der 49-Jährige bleibt bei der Mission Titelgewinn cool. Er sei "demütig und vernünftig genug", nicht direkt auf Macrons Forderung einzugehen: "Ich weiß, dass er unser Fan ist. Wir werden alles tun, um gegen Peru zu gewinnen."

Deschamps denkt erst einmal nur an das zweite Gruppenspiel gegen Peru am Donnerstag (17.00 Uhr MESZ/ZDF) in Jekaterinburg, noch nicht an das Finale in Moskau. Dort will Macron Les Bleus am 15. Juli jubeln sehen. Ein Wettbewerb sei nur dann erfolgreich, "wenn er gewonnen wird", sagte Macron am Mittwoch: "Ich glaube, wir werden gewinnen. Wir haben ein echtes Kollektiv."

Deschamps sucht derweil nach Lösungen, damit sein hochtalentiertes Team auf dem Weg ins Achtelfinale gegen Peru weniger Probleme hat als beim WM-Auftakt gegen Australien (2:1). "Natürlich haben wir geredet", sagte Deschamps, der nach dem Holperstart eine Reaktion fordert: "Wir hatten mehr Schwierigkeiten als erwartet und Defizite in der Offensive. Jetzt müssen wir es besser machen, viel besser."

Dafür wird Deschamps offenbar einige Änderungen seiner Startelf vornehmen, Jungstar Ousmane Dembele vom FC Barcelona und auch Corentin Tolisso von Bayern München droht die Bank, dafür rücken wohl Olivier Giroud (FC Chelsea) und Blaise Matuidi (Juventus Turin) in die Anfangsformation. "Wir werden sehen", sagte Deschamps nur.

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