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WM: WM-Debütant Plattenhardt: Erst nervös, dann unauffällig

Herthas Plattenhardt kann sich im kopfball-Duell durchsetzen

Berlin. Den Klängen der deutschen Nationalhymne lauschte Marvin Plattenhardt angespannt zwischen Toni Kroos und Timo Werner, auch danach legte der Berliner WM-Debütant seine sichtbare Nervosität nur langsam ab. Nach einem Eckball der Mexikaner sprang der Ball von seinem Knie einige Meter weg und Torhüter Manuel Neuer musste Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand beim WM-Auftakt gegen Mexiko zu verhindern.

Lange vorbereiten konnte sich Plattenhardt auf seinen Einsatz im Moskauer Luschniki-Stadion nicht. Erst am Spieltag meldete sich der erkrankte Linksverteidiger Jonas Hector ab. Bundestrainer Joachim Löw blieb seiner Linie treu, hielt an seiner geplanten Viererkette fest und brachte Plattenhardt, für den schon mit der Teilnahme am WM-Trainingslager in Eppan/Südtirol "ein Kindheitstraum" in Erfüllung gegangen war.

Gegen Mexiko bestritt er sein siebtes und mit Abstand wichtigstes Länderspiel. Seine Nervosität legte er in der ersten Halbzeit ein wenig ab, ins Spiel des Weltmeisters war er aber kaum eingebunden. In die Offensive schaltete sich der 26-Jährige nur selten ein, dafür hielt er seine linke Seite besser dicht als Joshua Kimmich die rechte.

Vor dem Spiel gab es im Kabinengang noch eine Umarmung von Torwarttrainer Andreas Köpke und aufmunternde Worte der Kollegen. Dann ging es raus auf den Rasen und nicht wie ursprünglich geplant auf die Ersatzbank. "Ich werde auf jeden Fall keiner sein, der einen Aufstand macht, wenn er nicht spielen sollte. Ich werde dann zurücksteck...

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